Extraschicht
Auch in Mülheim kann man was erleben

Die Extraschicht lockt als Nacht der Industriekultur am 25. Juni auch nach Mülheim. | Foto: Thomas Emons
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  • Die Extraschicht lockt als Nacht der Industriekultur am 25. Juni auch nach Mülheim.
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Die zweijährige Corona-Zwangspause ist Geschichte. Am 25. Juni, es ist ein Samstag, kann man auch in Mülheim etwas erleben. Die von der Ruhr-Tourismus-Gesellschaft in Zusammenarbeit mit der Mülheimer Stadtmarketing- und Tourismus-Gesellschaft organisierte Extraschicht geht auch in Mülheim über die Bühne. Im Ringlokschppen, an der MüGa-Drehscheibe, in der Alten Dreherei, bei der WDL am Flughafen und im und am Styrumer Aquarius kann man live und erlebnisorientiert Kultur an alten und aktuellen Wirtschafts- und Industriestandorten erleben. Da hat Mülheim mit seinem 1925 eröffneten Flughafen, mit dem 1892 von August Thyssen errichteten Wasserturm Aquarius in Styrum und dem heutigen MüGa-Areal, das von 1874 bis 1959 das Werksgelände des Speldorfer Eisenbahnausbesserungswerkes war, viel zu bieten.

Ruhrgebietsweit werden bei der 20. Extraschicht am 25. Juni zwischen 17 Uhr und 1 Uhr 43 Standorte in 23 Ruhrstädten bespielt. Das Extraschicht-Ticket bekommt man nur in personalisierter, als nicht übertragbarer Form. online unter: www.extraschicht.de oder in autorisierten Ticketshops. Zu diesen Ticketshops der Ruhr-Tourismus GmbH gehört auch die MST-Info im Stadtquartier Schloßstraße zwischen Friedrich-Ebert-Straße und Schollenstraße. Im Vorverkauf kostet der Eintritt in die Extraschicht, der am 25. Juni von 17 Uhr bis 1 Uhr auch zur kostenfreien Nutzung der des Öffentlichen Personennahverkehrs berechtigt, 14 Euro. Regulär ist der Extraschicht-Eintritt für 17 Euro zu haben.

Die Spielorte bei uns

Was also kann man bei der Extraschicht am letzten Samstag im Juni in Mülheim erleben?

Am Flughafen Essen-Mülheim laden die Westdeutsche Luftwerbung WDL und der ebenfalls dort ansässige AERO-Club Fans der Flugtechnik und der Kultur des Fliegens alte und neue Flugtechnik, spektakulär ausgeleuchtet und musikalisch untermalt in Augenschein zu nehmen und kennenzulernen. Der Star des Extraschicht-Abends in der Natur- und Frischluft-Erlebniszone Flughafen wird zweifellos das beleuchtete WDL-Luftschiff Theo sein. 

Die Alte Dreherei am Ringlokschuppen präsentiert am 25. und 26. Juni eine Ausstellung, die Arbeiten von 25 Fotografen aus dem Ruhrgebiet präsentiert und die Premiere der neuen Mülheimer Fototage bildeen wird. Am gleichen Ort kann man auch in die Taubenzuchtkultur des Ruhrgebiets, aber auch sehr anschaulich in die Landmaschinen,- Eisenbahn- und Fahrzeugtechnik des Ruhrgebiets eintauchen.

Etwas skurril, aber vielleicht gerade deshalb spannend präsentiert sich das Styrumer RWW-Wassermuseum Aquarius bei der Extraschicht mit einer Quallen-Schau, die unter anderem mit Fotos, Lichtkunstobjekten, Walking Acts, von einem DJ live aufgelegter Musik und mit Quentins urkomischen Quallen-Quiz eine echte Quallen-Challenge darstellt. Dabei erfährt man zum Beispiel, soviel darf man wohl schon vorab verraten, dass die Quallen schon seit 670 Millionen Jahren auf unserem Planeten Erde, ganz ohne Gehirn, durchs Leben kommen und zu den wenigen anpassungsfähigen Profiteuren des Klimawandels gehören.

Last, but not least lohnt sich am 25. Juni eine Extraschicht am Ringlokschuppen, in der Camera Obscura  und auf der MüGa-Drescheibe, wenn die Mülheimer Jazzsängerin Eva Kurowski zu einem Mit-Sing-Konzert und der Mülheimer Kabarettist und Autor Rene Steinberg zur Premiere seines neuen Ruhrgebiets-Programms einlädt, bei dem er beleuchtet, wie sich Land und Leute an der Ruhr im Laufe der Zeit verändert haben. Darüber hinaus wird die MüGa-Drehscheibe an diesem Abend auch zur Open-Air-Live-Musik-Bühne.

Zur Extraschicht

Autor:

Thomas Emons aus Mülheim an der Ruhr

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