Lange vor Corona
Das Mädchen mit der hochgeschobenen Maske - am Mülheimer Rathaus

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Es tut mir leid, wenn ich über Tausend Klicker enttäuscht haben sollte. Aber der Titel schließt eigentlich schon aus, dass es sich um einen Corona-Beitrag handeln könnte. Die Corona-Mundschutzmaske wird runtergeschoben, diese hier ist aber hochgeschoben.

Ich wollte eigentlich nur die Aufmerksamkeit auf den antiken Gebäudeschmuck über dem Osteingang unseres Mülheimer Rathaus lenken.

Bleiben wir doch mal etwas bei diesem Mädchen- oder Frauenkopf mit der „Maske“. Deutet er auf Theater und Schauspiel? Oder ist die Maske doch eher ein Helm? Ein korinthischer? Das wäre sehr alt.
Andererseits ist die Erbauungszeit des Rathauses um 1915 vielleicht etwas zu früh für die Deutung der Halbplastik als Mülheimer Theatermuse. Herr Ciulli war da noch sehr in den Anfängen. Es sei denn, Theaterfans hätten hier in jüngerer Zeit unbemerkt etwas ausgetauscht, was bei der geringen Beachtung dieses Symbolfrieses bei den Mülheimern durchaus möglich wäre.
Der angedeutete Torso weist aber auch auf eine antike Statue hin. Nämlich die mit dem hochgeschobenen Helm. Na, die Dings… die war ja für verschiedene Dinge zuständig, in Griechenland, diese Göttin, die so heißt wie neuerdings das Mülheimer Restaurant „Königin Luise“? Genau: Athena!

Möglich, dass das Restaurant und das Raffelberger Theater hier gemeinsam in dunkler Nacht durch Anwendung diverser Räuberleitern einen Austausch vorgenommen haben. Nur was war vorher neben dem Ochsenschädel? (Über den ich mich hier vor einiger Zeit ohne nennenswerte Resonanz ausgelassen habe)

Also tippe ich mal auf Athena, die Schutzgöttin und Namensgeberin Athens. Sie gilt nämlich allgemein als Göttin der Städte, der Weisheit und des Kampfes, so auch der Kriegstaktik. Außerdem fungierte sie als Schirmherrin der Künste und der Wissenschaften, sowie als Hüterin des Wissens und war für Handwerker wie Spinner und Weber zuständig. (Wikipedia)
Wenn das nicht irgendwie alles auf Mülheim an der Ruhr zutrifft, dann weiß ich es nicht.

Sonst ist es halt der übliche, von der Antike abgeschaute,

Neo-Renaissance-Gebäudedekor.

Autor:

Franz Bertram Firla aus Mülheim an der Ruhr

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