Wieder einmal außer Rand und Band - Neues Programm von KulturGut.Ruhr erneut mit Knebel-Premiere

Herbert Knebels Affentheater feiert erneut in Mülheim Premiere mit dem neuen Programm "Außer Rand und Band". Am 28. September ist es in der Stadthalle - endlich -soweit.   Foto: Veranstalter
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  • Herbert Knebels Affentheater feiert erneut in Mülheim Premiere mit dem neuen Programm "Außer Rand und Band". Am 28. September ist es in der Stadthalle - endlich -soweit. Foto: Veranstalter
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„Die Mischung macht's.“ Claudia Saerbeck, seit 2001 Steuerfrau im Programmboot von „KulturGut.Ruhr“, ist überzeugt, dass auch das neue Programm mit Musik, Kabarett, Lesungen, Sessions und Comedy den Geschmacksnerv unterschiedlicher Alters- und Zielgruppen aus Mülheim und der Region treffen wird.

In der Stadthalle und im Ringlokschuppen gibt es ein Wiedersehen mit alten Bekannten und viel Vorfreude auf Newcomer. Stars und Sternchen geben sich gleichermaßen die Bühnenklinke in die Hand. Seit Monatsanfang läuft das Programm auf Hochtouren. Ein erstes Highlight gab es am letzten Freitag in der Stadthalle mit Gerburg Jahnke und ihren Gästen, an diesem Freitag, 21. September, ist dort Dieter Nuhr zu Gast. Der tiefenentspannte Komiker marschiert dann wieder eloquent und faktensicher kreuz und quer durchs Weltgeschehen.

Poetry Slam legt noch einen drauf

Parallel dazu findet im Ringlokschuppen die erste diesjährige Ausgabe von „Best of Poetry“ statt. Matthias Frense, künstlerischer Leiter in Mülheims „Kultschuppen“, meint dazu: „Poetry Slam an sich ist schon ein großer Spaß, aber der Best of Slam legt noch einen drauf.“ Ohne Zeitdruck entfalten die Poetinnen und Poeten ihr komplettes Können und präsentieren nur die besten Texte. Für das Publikum bedeutet das: Lachen, Weinen und Jubeln. Ein weiteres „Best of Poetry“ ist für den 23. November vorgesehen.

In der darauffolgenden Woche bieten besagte alte Bekannte dann wieder was Neues und sind zugleich „außer Rand und Band“. Denn so ist das neue Programm von Herberts Knebels Affentheater betitelt. Uwe Lyko alias Herbert Knebel und Georg Göbel-Jakobi alias Ozzy Ostermann schauen bei der Programmvorstellung im Ringlokschuppen auf ein Käffchen vorbei, geraten ins Plaudern und kramen in Erinnerungen. Vielleicht gibt es gerade deshalb jetzt eine Menge über das Altern und das „Wir werden ja auch nicht jünger“ zu hören und zu sehen.

Ein typisches Affentheater-Programm

Zum gefühlten 100. Mal gibt es ein neues Programm. Tatsächlich ist es 15. Programm, das in 30 Knebel-Jahren seinen Bühnenzugang findet, zum fünften Mal ist Mülheim Premieren-Stadt. Der Zweifler Herbert Knebel ist sich auch diesmal nicht sicher, ob es ankommt. Sicher ist er aber, dass dieses Äußerung von ihm nicht ganz ernst zu nehmen ist.

Gitarrist Ozzy schwärmt aber jetzt schon davon: „Wir werden das Rad nicht neu erfinden. Es ist halt ein typisches Affentheater-Programm, aber es sind einige Brüller und Knaller darin. Und die Musik ist wieder der Hammer.“ Die Premiere steigt am Freitag, 28. September, in der Stadthalle. Am Samstag, und Sonntag, 29. und 30. September, gibt es zwei weitere Aufführungen, für die es allesamt nur noch wenige Restkarten gibt.

Die geballte Ladung Kultur geht weiter

Auch nach dem Knebel-Wochenende geht die geballte Ladung Kultur weiter. Jochen Malmsheimer serviert am 6. Oktober im Ringlokschuppen die „Dogensuppe Herzogin“, einen „Austopf mit Einlage“. Am selben Abend ist Jürgen B. Hausmann zu Gast in der Stadthalle. Frau Höpker bittet ein Woche später zum Gesang. und Bernd Stelter ist am 23. November mit dem Kabuff-Orchester mit von der Partie, Ingo Oschmann, Fritz Eckenga, Kurt Krömer, Urban Priol, Christian Ehring, Rüdiger Hoffmann und Ingo Appelt sind es ebenso. Bei „Night Wash live“ am 27. Oktober im Ringlokschuppen gibt sich Deutschlands lustigster Waschsalon die Ehre.

Der Dezember – dann feiert der Ringlokschuppen zudem sein 25jähriges Bestehen – ist prall gefüllt mit einer Mischung aus „Zeitlos und Weihnachten“. Die „Höhner Wiehnacht“ der Kölschen Kultgruppe erfreut sich bereits jetzt riesiger Nachfrage, Frank Goosen wartet mit dem Krippenblues auf, René Steinberg behauptet „Irres ist festlich“ und Frau Jahnke hat „ganz schlimm Femininismus“. Schon bis in den April des nächsten Jahres sind die weiteren Kulturgut-Veranstaltungen fest terminiert. Die Zukunft ist Gegenwart, denn, so Claudia Saerbeck: „Ich sitze gerade am Programm für 2020.“ 

INFO

Alle KulturGut.Ruhr-Veranstaltungen beginnen um 20 Uhr. Das komplette Programm, wiederum nachhaltig von Sparkasse Mülheim unterstützt, ist im Internet unter www.kulturgut-muelheim.de zu finden. Dort sowie in der Tourist-Info im Medienhaus am Synagogenplatz sind Karten im Vorverkauf erhältlich.

Autor:

Reiner Terhorst aus Duisburg

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