Wegen Vandalismus

Aufzug schon wieder ausgefallen

Nachdem der Fahrradaufzug, der die Radfahrer von der Brücke an der Ruhrpromenade zum Rathausmarkt transportiert, bereits Mitte März mal wieder wegen eines Fehlers in der Programmierung eines Steuerelements ausgefallen war, standen die Radfahrer in dieser Woche bereits wieder vor verschlossenen Türen.

Erst am Dienstag war der störanfällige Aufzug nach der Bestellung und dem Austausch zweier defekter Relais wieder in Betrieb genommen worden, da musste die Stadt nur einen Tag später feststellen, dass die Tür durch Fußtritte beschädigt wurde und der Aufzug erneut ausgefallen war. In der Aufzugkabine wurden die Leuchten herausgerissen, was nicht ohne entsprechendes Werkzeug möglich gewesen sein konnte.

Der Aufzug wurde am heutigen Donnerstag provisorisch repariert und wieder in Betrieb genommen. Die beschädigten Bauteile müssen neu hergestellt und anschließend eingebaut werden. Die Kosten betragen rund 4.500 Euro.

Jetzt nimmt sich auch die SPD-Fraktion dieses Themas an. Für den nächsten Ausschuss für Wirtschaft, Stadtentwicklung und Mobilität am 28. Mai fordert die Fraktion eine Stellungnahme der Verwaltung. Sie möchte unter anderem wissen, ob die Konstruktion des Aufzugs generell auf die tatsächliche Belastung ausgelegt ist,  ob die Bauteile sowie die Steuerung ausreichend vor Vandalismus geschützt sind, was getan wird, um die Ausfallzeiten zu reduzieren, wer für die Kosten aufkommt und ob es nicht wirtschaftlicher wäre, einen neuen Fahrstuhl zu bestellen und den vorhandenenFahrstuhl zurück zu geben.