Katholiken planen Präsenzgottesdienste
Corona-Lockerungen in Aussicht

Für ihren marktartigen Charakter und die besondere Uhr ist die Pfarrkirche St. Barbara in Dümpten bekannt. | Foto: Bistumsmagazin BENE
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  • Für ihren marktartigen Charakter und die besondere Uhr ist die Pfarrkirche St. Barbara in Dümpten bekannt.
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Aktuell befinden sich alle drei Pfarreien des katholischen Stadtdekanates Mülheim im Lockdown, sodass keine Präsenzgottesdienste stattfinden können. Bei fortlaufend positiver Entwicklung der Coronazahlen, sind die Gemeinden jedoch zuversichtlich, nach und nach mit Lockerungen zu beginnen und den Gottesdienstbetrieb wieder aufzunehmen.

Die Pfarrei St. Barbara plant aktuell mit der Wiederaufnahme der Feier von Präsenzgottesdiensten am dritten Fastenwochenende (6./7. März), jedoch nur an den Wochenenden. Zeitgleich beginnt auch die Pfarrei St. Mariä Himmelfahrt wieder mit der Feier von Präsenzgottesdiensten. Hier werden jedoch auch werktags vereinzelt Gottesdienste angeboten. Die Pfarrei St. Mariae Geburt plant sich eine Woche später, am vierten Fastenwochenende (13./14. März) anzuschließen.

In allen Kirchen sind nur eingeschränkt Plätze verfügbar und das Tragen eines medizinischen Mund-Nasen-Schutzes während des gesamten Gottesdienste ist erforderlich. Nähere Informationen zu den Orten und Zeiten der Gottesdienste und alle weiteren Rahmenbedingungen sind den Mitteilungen der einzelnen Gemeinden zu entnehmen.

Zu diesem Zeitpunkt können noch keine verbindlichen Informationen zu den Gottesdiensten an den Kar- und Ostertagen gegeben werden. Diese werden zeitnah veröffentlicht, sobald die Entwicklung der Pandemie eine bessere Planung möglich macht.

Das Stadtdekanat möchte zudem besonders auf die verschiedenen digitalen Angebote und die offenen Kirchen in den einzelnen Pfarreien hinweisen. Nähere Informationen dazu findet man auf den Homepages der Pfarreien. Außerdem werden auf der Homepage des Stadtdekanates an jedem Wochenende sowie zu weiteren besonderen Anlässen, Videobotschaften von Stadtdechant Janßen und seinem Team hochgeladen. Man findet diese unter www.katholische-kirche-muelheim.de oder auf dem YouTube-Kanal des Stadtdekanates.

Die Presbyterien der sieben Gemeinden des Evangelischen Kirchenkreises an der Ruhr halten vorerst an ihrer Lockdown-Linie fest, bis auf weiteres auf Präsenzgottesdienste zu verzichten und diese Entscheidung, je nach dem Stand der aktuellen Infektionslage und der damit verbundenen Schutzbestimmungen anzupassen. Das teilen der Superintendent des Kirchenkreises, Gerald Hillebrand, und dessen Sprecherin Annika Lante mit. Beide gehören, ebenso wie die Verwaltungschefin des Kirchenkreises, Manuela Rogosch, ihr Stellvertreter Kristof Niklasch und die beiden Pfarrerinnen Dagmar Tietsch-Lipski und Gundula Zühlke dem Corona-Krisenstab an. Der tagt am 8. März und wird dann im Lichte der aktuellen Beschlüsse der Berliner Ministerpräsidentenkonferenz vom 3. März eine Empfehlung an die in ihrer Entscheidung eigenständigen Gemeinden geben. "Die Inzidenzwerte entwickeln sich derzeit zwar positiv. Auf der anderen Seite haben wir es derzeit mit einer Mutation des Corona-Virus zu tun. Wenn wir eine weiterhin positive Entwicklung der Inzidenzwerte haben, kann ich mir vorstellen, dass einige Gemeinden in der Karwoche über Präsenzgottesdienste nachdenken werden", sagt Superintendent Hillebrand. (TE)

Autor:

Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr

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