Fake News erreichen Abimotti
Schlechter Geschmack oder gutes Marketing?

Mit "Bad Publicity" wollten die Abiturienten des Berufskollegs Lehnerstraße Aufmerksamkeit erregen. Das Echo war geteilt. | Foto: Theo Licht
  • Mit "Bad Publicity" wollten die Abiturienten des Berufskollegs Lehnerstraße Aufmerksamkeit erregen. Das Echo war geteilt.
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"Fake, Fakt, Feierabend! - 'Bad publicity' hat funktioniert!" Der Meinung sind zumindest die Abiturienten des Berufskollegs Lehnerstraße, die auf Druck der Schulleitung das ursprünglich kommunizierte Abimotto "GABI - Es war eng, aber geil" zurück nehmen mussten.

Mit dem provokanten Motto hatten sich die Abiturienten auch beim Wettbewerb um das beste Abimotto, das die Volksbank auch in diesem Jahr mit 300 Euro für den Jahrgang prämiert, beworben.

Theo List, der sich im Namen der Abiturienten des Berufskollegs Lehnerstraße an uns wandte meinte dazu: "Mit der Veröffentlichung des provokanten Abimottos haben wir die Marketingstrategie (der Bad Publicity) erfolgreich angewandt. Nachdem einige Zeitungen das Motto veröffentlicht und es relativ hohe Aufmerksamkeit bekommen hat, möchten wir das Fake Motto nun auflösen:
„ABIRouge – Raus aus dem Rotstiftmilieu“. Nun können wir abschließend mit gutem Gewissen zurückblicken, dass auch kleinere Schulen Aufmerksamkeit unter der großen Konkurrenz erlangen können."

Die Abiturienten des Berufskollegs wollten damit das Zeichen setzen, dass Mottowoche auch anders geht. Beim Wettbewerb der Volksbank Rhein-Ruhr kam die Marketingstrategie nicht an. Den Preis für das beste Abimotto gewann das Gymnasium Heißen mit "ABIcetamol, der Schmerz hat ein Ende".

Autor:

Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr

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