Privatbesitz
Schrumpfköpfe und mehr ...

Es war ein überdurchschnittlich uninteressanter Tag. Ich wusste nicht, an was ich denken sollte. Da las ich das mit den Schrumpfköpfen. Völlig unerwartet. Ohne einen Hauch von  Vorahnung.
Der Titel, den die Autorin Mary Ruefle diesem Text gab, heißt wie das ganze Büchlein „Mein Privatbesitz“.
Bitte, wer denkt denn, dass es sich dabei ausgerechnet um den Wunsch nach Schrumpfköpfen handelt?
12 Stück im Eierkarton.
Wer will denn sowas als Privatbesitz?
Trotzdem umwerfend, noch umwerfender als die übrigen Texte, die übrigens alle kürzer sind als das mit den Schrumpfköpfen. Ausgerechnet die Schrumpfköpfe stehen im Beitrag mit der größten Ausdehnung. Wenn das mal nicht kalkuliert ist!
Genauso wie die minutiöse Beschreibung der nicht jedermann geläufigen Prozedur. Es gelingt ihr sogar, beim Leser sowas wie wohlwollendes, mindestens aber tolerierendes Verständnis zu erzeugen für ihre abstruse, bereits in der Kindheit aufkeimenden Sehnsucht nach den liebevoll geschrumpften menschlichen Häuptern.
Wie sie allerdings die in der Regel immerhin orangengroßen Gummiköpfe in den Eierkarton kriegen will, das bleibt auch mir ziemlich schleierhaft.

Meine neuesten Gedanken - 495 - 510

495. Manchmal ist etwas „original verkorkst“, wenn man Glück hat, sogar „originell verkorkst“, (Idee von Schnüss)

496. Nehme alle Tätigkeiten an, die sich im Liegen ausführen lassen.

497. Alle werden immer reicher, die Armen leider nur zahlreicher! (Idee von Walter Vogt)

498. Gern singe ich diese fidelen Maximo-Lieder aus Kuba.

499. Das neue Stammtischmitglied erzählt: Ich weiß noch genau das Jahr, als ich den Stammtisch eingetreten hatte…

500. Die Menschen wurden aus den schützenden Wäldern(Grün) in die Beton-Städte
(Grau) gelockt, um sie besser zu kontrollieren und ausnehmen zu können. Von Menschen.

501. Am besten man geht mir aus dem Weg.

502. Das Wunderschönste kommt ja noch.

503. Politikern sind die einzigen, die von Einfällen, die sie nicht hatten, stundenlang reden und uns alle auffordern, welche zu haben.

504. Nach langer Zeit mal wieder mit den Fingern gegessen, herrlich! Die haben vielleicht geguckt.

504. Der Wohlstand ist die Maske der Verwesung.

505. Es gehört zum erfahrenen Lebensstil, den Vormittag mit dem Aufstehen komplett zu füllen zu können.

506. Warum etwas hassen, das man auch lieben könnte? (Horst Königstein)

507. Wenn man krank ist und nicht weiß, was man hat, probiert man eine Reihe von Medikamenten aus. Hilft eins, schaut man drauf, gegen was das ist.

508. Ach, wer hat noch mal dieses herrliche Evangelium geschrieben? Pellegrino Artusi. - Das Evangelium der italienischen Küche!

509. Bei meinem Besuch im Vatikan lenkte neben einem schilfgeflochtenen Papierkorb aus der Pharaonenzeit besonders ein Papstbierkorb aus bayrischem Hirschhorn meine Aufmerksamkeit auf sich.

510. Das Leben ist schön - dank Ibuprofen!

Autor:

Franz Bertram Firla aus Mülheim an der Ruhr

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