Mülheimer Europaschulen:
Schüler-Flashmob für Europa - mit Video!

Foto: Regina Tempel
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Mülheims Europaschulen feierten am Mittwoch auf dem Synagogenplatz Anlässlich des diesjährigen Europatages starteten die drei Europaschulen Mülheims (Realschule Broich, Gymnasium Heißen und Gustav-Heinemann-Gesamtschule) am heutigen Mittwoch einen Flashmob mit vielen bunten Plakaten und Schildern zum Thema "Europawahl". Das Ziel war es, darauf aufmerksam zu machen, dass Europa die Zukunft der Kinder ist und bleiben soll.

Von Regina Tempel und Michel Wilde

Kurz vor elf Uhr vormittags wird es voll und laut vor dem Funkemedien-Haus am Kurt-Schumacher-Platz. Schüler der fünften und sechsten Klasse der Realschule Broich versammeln sich und stellen sich auf. Die Schüler vorneweg tragen eine große Europafahne, viele andere Jungen und Mädchen halten Plakate mit Buchstaben oder Parolen hoch. Es ist nicht schwer zu erkennen: Diese Schüler demonstrieren für Europa.

Ihre Lehrer, gut zu erkennen an den gelben Westen, bringen Ordnung in die Gruppe, sortieren noch rechts und links die Buchstabenträger, dann geht es los. Der Zug der Schüler läuft zur Schloßstraße hoch und biegt ab auf den Synagogenplatz. Dort werden sie schon von Schülern des Gymnasiums Heißen erwartet. Wenige Minuten später werden auch die Schüler der Gustav-Heinemann-Gesamtschule jubelnd begrüßt. Auf der Treppe vor dem Medienhaus haben sich bereits Jugendliche aus der Musikschule Mülheim platziert, sie begleiten später die Schüler beim Gesang.

"Für die Jugend ist Europa selbstverständlich"

Zu Beginn hielt Oberbürgermeister Ulrich Scholten eine Rede, in der er die Kinder ermutigte, sich weiterhin für Europa einzusetzen. "Es ist wichtig, Europa auch mal zu feiern, sich alle Errungenschaften der EU vor Augen zu führen und in Erinnerung zu rufen, damit man nicht alles für selbstverständlich hält, was man in den 74 Jahren erleben durfte. Für die Jugend ist Europa selbstverständlich, ebenso wie Frieden, Freiheit und offene Grenzen." Das solle auch so bleiben, dafür müsse man kämpfen. Scholten betonte weiter: "Kein Land würde alleine auf sich gestellt in einer globalisierten Welt klar kommen."

Über Wochen hatten sich die Schülerinnen und Schüler mit dem Thema beschäftigt. So war alleine die Realschule Broich mit rund 180 Schülern dabei. "Wir wollen darauf aufmerksam machen, dass Europa nicht nur die Zukunft ist, sondern dass wir auch jetzt schon Europa leben. Die Schüler sollten das mal erleben und auch den Tag selber gestalten", erklärt Spanisch-Lehrerin Sonja Irlenkäuser, die mit für die Organisation der Europa-Aktion zuständig war.
Anschließend wurden international bekannte Lieder wie "Bruder Jakob" und "Ciao, bella, caio", aber auch traditionelle wie "Glück auf, der Steiger kommt" gesungen.

Nach dem gemeinsamen Singen zogen die Schüler mit ihren Plakaten und Fahnen in die Müga zum gemeinsamen Europa-Picknick. Das Zeichen der Kinder war jedoch eindeutig: "Wir setzen uns für Europa ein!"

Autor:

Regina Tempel aus Mülheim an der Ruhr

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