Spielekompass: Wir verlosen dreimal spielerischen Nervenkitzel

Auf der Spiel '17 in Essen stellten Sebastian Fitzek (Mitte) und Marco Teubner (r.) den Brettspiel-Thriller "Safehouse" vor. | Foto: Andrea Rosenthal
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Ein Spiel so spannend wie ein Thriller - das ist dem Bestsellerautoren Sebastian Fitzek und Spieleentwickler Marco Teubner mit "Safehouse" gelungen. Im moses. Verlag ist das Spiel erschienen, das seit einigen Wochen für knapp 35 Euro im deutschen Handel erhältlich ist.

Gespannt war unsere Spielerunde auf diese Neuheit, weil wir die Thriller aus der Feder von Sebastian Fitzek kannten und uns nicht vorstellen konnten, wie diese Spannung auf ein Brettspiel übertragen werden konnte. Marco Teubner hat es geschafft. Als Vorbereitung auf die Entwicklung hatte sich der  Spieleautor intensiv mit dem Werk seines schreibenden Kollegen auseinandergesetzt. Ihnen entnommen hat er dann die verschiedenen Handlungsorte. Um Spannung zu erzeugen, setzt Marco Teubner die Spieler von "Safehouse" unter extremen Zeitdruck.

Liebevolle Gestaltung

Ein kooperatives Spiel für Erwachsene ist schon eine Seltenheit, ist der Gedanke, dass alle Spieler gegen das Spiel bestehen müssen, sonst doch eher im Kindergartenbereich zu finden. So sind die Spieler jedoch keine Konkurrenten, sondern müssen als Team funktionieren, um ins "Safehouse" zu gelangen.

Der große Spielplan ist wie ein Buch gestaltet und muss weit aufgeklappt werden. Man braucht also einen großen Tisch und zwei bis vier Spieler ab 12 Jahre. Gespielt wird von Kapitel zu Kapitel, der Plan wird also immer weitergeklappt bis auf der letzten Seite das Safehouse als Pop-up-Figur entsteht.

So geht's

Die Spieler übernehmen die Figur des Zeugen, der einen Mord beobachtet hat und nun vor dem Mörder ins sichere Haus flieht. Um ihre Figur zu bewegen, müssen die Spieler Aufgaben erfüllen, indem die verschiedene Handkarten geschickt kombinieren. Dabei muss miteinander gesprochen werden, jedoch sind nur verschlüsselte Ansagen erlaubt. Die benutzten Handkarten müssen direkt nachgezogen werden. Eine große Gefahr, denn im Stapel verstecken sich auch Mörderkarten, die den Verfolger schnell unangenehm nahe aufrücken lassen.

Ein weiteres Problem ist die Zeit: Entweder man benutzt die beiliegende Stoppuhr oder man wählt mittels QR-Code auf dem Spielplan eine Musik an, die im Zwei-Minuten-Abstand einen Gong eingebaut hat. Bei jedem Gong rückt der Verfolger ein Feld vor. Es gilt also schnell zu kombinieren und zu handeln, um nicht wertvollen Boden zu verlieren. Für erfahrenere Spieler stehen drei Schwierigkeitsstufen zur Auswahl.

Unser Fazit

Während unsere Spielrunde einstimmig von der Aufmachung und der Spielidee begeistert war, schieden sich im Spielverlauf die Geister. Nachdem unser Zeuge mehrfach bereits auf der zweiten Handlungsebene geschnappt wurde, haben wir eine Stoppuhr mit einem Drei-Minuten-Turnus benutzt, um unsere Chancen zu erhöhen. Dennoch haben wir es meist nicht ins sichere Haus geschafft. Der enorme Zeitdruck sorgte bei den Einen für Spaß  und Nervenkitzel, während die Anderen sich an der Hetze nicht erfreuen konnten. Zum Teambuilding war das Spiel jedoch ganz hervorragend geeignet.

Jetzt gewinnen

Der moses. Verlag hat dem Lokalkompass drei Exemplare von "Safehouse" zur Verfügung gestellt. Wir verlosen diese unter allen, die bis Sonntag, 10. Dezember 2018, per Button teilnehmen. Viel Glück!

Autor:

Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr

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