Styrumer Wasserwerk öffnet seine Türen

Foto: PR-Foto Köhring
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Wollten Sie immer schon mal wissen, wo unser Trinkwasser her kommt und wie es so gereinigt wird, dass man es ohne gesundheitliche Bedenken und mit Genuss aus dem Wasserhahn trinken kann? Dann sollten Sie sich den 23. September vormerken.

Denn dann öffnet das Styrumer Wasserwerk der Rheinisch-Westfälischen Wasserwerksgesellschaft (RWW) an der Moritzstraße 16 bis 22 seine Pforten für einen eintrittsfreien Tag der offenen Tür. 100 der 400 RWW-Mitarbeiter legen an diesem dritten September-Sonntag eine Sonderschicht für ihre kleinen und großen Kunden ein. Die dürfen sich zwischen 11 und 17 Uhr auf ein abwechslungsreiches Programm mit Spiel, Spaß und Information freuen. "Außerdem braucht an diesem Tag niemand hungrig nach Hause gehen", betont RWW-Sprecher Ramon Steggink.

Ob süß oder herzhaft. Auch kulinarisch kommt  am 23. September jeder auf seine Kosten. Und wenn sich dann der Durst einstellt, wird nicht nur kostenfrei Trinkwasser eingeschenkt, sondern auch Mölmsch-Bier. So viel Lokalpatriotismus muss sein.

Gestärkt auf Entdeckungstour gehen

Gestärkt, kann man dann zum Beispiel einen Blick auf die Leitstelle, den Fuhr- und Maschinenpark, aber auch auf die verschiedenen Filter- und Reinigungsstufen des RWW-Wasserwerkes werfen, das 825.000 Menschen, Industrie und Gewerbe im westlichen Ruhrgebiet und im westlichen Münsterland mit jährlich 75 Millionen Kubikmeter Trinkwasser versorgt.

Wer selbst Hand anlegen möchte, dem rät die wissenschaftliche Aquarius-Mitarbeiterin und Fest-Beauftragte der RWW, Miriam Schmalhaus, zum Beispiel beim Floß-Bau des Naturschutzbundes oder in der RWW-Ausbildungsswerkstatt vorbeizuschauen. In der Lehrwerkstatt, in der (derzeit 25) Betriebs- und Anlagenelektroniker ausgebildet werden, kann man unter Anleitung der Azubis und dem Einsatz aller dort vorhandenen Werkzeuge eine Flaschenöffner aus Stahl herstellen und als Andenken mit nach Hause nehmen. 

Wer sich für eine Ausbildung und ein Berufsleben bei der RWW interessiert, ist am Tag der offenen Tür natürlich besonders gern gesehen, um sich zu informieren. "Weil wir als Unternehmen bedarfsorientiert ausbilden, hat man nach einer erfolgreichen Ausbildung auch die Chance, sein ganzes Berufsleben bei der RWW zu verbringen. Und das darf auch bekannt werden", sagt Miriam Schmalhaus.

Bekannt werden darf natürlich auch, wie der Trink-Wasserpreis von aktuell 1,27 € pro Kubikmeter zustande kommt und was genau wie gemacht werden muss, wenn RWW-Mitarbeiter das insgesamt 3000 Kilometer lange Rohrnetz oder Hausanschlüsse anlegen oder erneuern müssen. Genau das sich an Probe- und Miniatur-Baustellen anschauen zu können, dürfte kleine und große Wasserwerks-Besucher am Tag der offenen Tür begeistern, wie die an diesem Tag ausgetragene Wasser-Olympiade.

Wer am 23. September mit dem Auto zum Tag der offenen Tür an der Moritzstraße 16 bis 22 kommt, kann am benachbarten Markt-Center sein Auto abstellen. Oder noch besser: Man lässt sein Auto zuhause in der Garage stehen und kommt mit den Buslinien 128 oder 122 zum Styrumer Wasserwerk. (T.E.)

 

 

Foto: PR-Foto Köhring
Miriam Schmalhaus und Ramon Steggink von RWW. | Foto: PR-Foto Köhring/AK
Autor:

Thomas Emons aus Mülheim an der Ruhr

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