AfD: Die Strassenbahn in Mülheim ist umweltschädlich

Die Mülheimer Strassenbahn fährt Tag für Tag und Nacht für Nacht fast leer durch die Gegend: Durchschnittlich bleiben 80 von 100 Plätzen in den Waggons unbesetzt. Gleichzeitig ist das Strassenbahnsystem das teuerste Oberfächenverkehrsmittel für die Innenstädte.

Aus beidem folgt zwanglos: Die Stadtkasse ist pleite und die Verkehrsgesellschaft überschuldet.

Schwacher Trost: In Essen, Oberhausen und Duisburg ist es nicht besser. Die vier Städte bilden bundesweit das tiefrote und teuerste Schlusslicht im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV).

Mit diesen Leerfahrten ist die Strassenbahn umweltschädlich. Die überwiegend leeren Züge verbrauchen weit mehr Energie als (Hybrid- oder) Elektrobusse flexibler Grössen benötigen würden.

Die Energierückgewinnung beim Bremsen trifft für beide Systeme zu und fällt energetisch kaum ins Gewicht.

Weit umweltschädlicher als Elektrobusse ist die Strassenbahn auch wegen ihres Lärms, der von den Wagen selbst, aber auch von den Abrollgeräuschen der Autos auf den Strassenbahntrassen ausgeht.

Die Nachtruhe der Anlieger wird bis Mitternacht und ab 5 Uhr permanent gestört. Elektrobusse fahren dagegen kaum hörbar und sind im Braunschweiger Linienverkehr bereits im Dauerversuch eingesetzt.

Folgerung der AfD Mülheim: Nur ein kompletter Systemwechsel weg von der 10-fach überteuerten Strassenbahn - gerechnet als Zuschuss pro Fahrgast im Vergleich zu Bussen in Leverkusen - und hin zu (Hybrid- und) Elektrobussen kann die katastrophale finanzielle Schieflage und die Umweltbilanz wieder ins Lot bringen.

Autor:

Sonia Trankert aus Mülheim an der Ruhr

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