VIA-Chefs setzen auf Zusammenarbeit
Die Geschäftsführer der VIA setzen auf eine weitere Zusammenarbeit. Das teilte die VIA mit. Dank der Zusammenarbeit hätten die Unternehmen binnen drei Jahren strukturell sechs Millionen Euro eingespart.
„Das bedeutet, dass wir durch den Verbund inzwischen in jedem Jahr sechs Millionen Euro einsparen“, erklärt Jens Hoffmann, Pressesprecher der VIA auf Nachfrage. „Bis zum Jahr 2020 streben wir eine jährliche Kostenreduzierung von 13,5 Millionen pro Jahr an.“
Durch Verbund sparen
Die Mülheimer Verkehrsgesellschaft (MVG) spare rund 17 Prozent dieser Summe jährlich ein. Derzeit seien dies rund eine Million Euro, ab 2020 rund 2,3 Millionen pro Jahr. Darum sind sich zumindest Vorstände, Geschäftsführung und Betriebsratsspitzen der drei Verkehrsgesellschaften EVAG (Essen), DVG (Duisburg) und MVG einig: „Der regionale Verkehrsdienstleister Via Verkehrsgesellschaft mbH wird wie geplant weiterentwickelt.“
Zentrale Werkstätten zahlen sich aus
Insgesamt stünden 117 Positionen auf der Liste der Einsparungen, so Hoffmann. Dank des Verbundes seien nicht nur beim Personal Kostenreduzierungen erreicht. „Unter anderem ist die Automatenwerkstatt für alle drei Betriebe in Mülheim zentralisiert worden.“ Durch die Standardisierung von technischen Geräten können im Einkauf technische Geräte günstiger eingekauft werden. „Die Kunden merken dies an den einheitlichen Fahrgastautomaten. Sie sehen nicht nur gleich aus, sondern auch die Bedienung ist dieselbe.“
Weitere Synergieeffekte
Der Prozess der strukturellen Einsparung gehe weiter voran. „Unter anderem wird es drei Personalbereiche geben und die personalwirtschaftlichen Prozesse werden in den Verkehrsgesellschaften bis spätestens Ende 2014 harmonisiert sein. Der Fahrbetrieb bleibt weiterhin bei der Via organisiert“, kündigte Hoffman an.
Ferner sollen die IT-Strukturen der drei Verkehrsunternehmen gebündelt werden, um so weitere Synergieeffekte zu erreichen und damit Kosten einzusparen.
Autor:Dirk-R. Heuer aus Hilden |
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