Donnerstag heulen die Sirenen - landesweiter Warntag in NRW

Foto: bbk.bund
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Am Donnerstag, 6. September, findet zum ersten Mal der landesweite Warntag statt. Dabei werden in ganz Nordrhein-Westfalen die vorhandenen Warnsirenen- und Apps erprobt. Um 10 Uhr wird die Warn-App NINA zentral für ganz NRW vom Innenministerium mit folgendem Text ausgelöst: „In Nordrhein-Westfalen findet heute der Warntag mit einem landesweiten Probealarm statt. Es besteht keine Gefahr für die Bevölkerung. Informieren Sie sich bitte unter www.warnung.nrw “.

Ebenfalls um 10 Uhr werden alle bisher vorhandenen Sirenen heulen. In Mülheim soll das aus 37 Standorten bestehende Sirenennetz bis Ende 2019 einsatzbereit sein. Hier wird es nicht so laut werden. Auf der Facebookseite der Feuerwehr Mülheim wird um 10 Uhr ein Beitrag zur Warnung veröffentlicht. Hier soll auch die Erreichbarkeit über die Sozialen Medien überprüft werden.
Um die Bevölkerung im Ernstfall rechtzeitig warnen zu können, gibt es verschiedene Kanäle, mit denen man die Bürger erreichen will. Dazu gehören Sirenen.Bis 2019 soll das System die Stadtfläche abdecken.

Warnapp NINA

Wer ein Smartphone hat, der kann sich aus dem Google Play Store oder den Apple Store die Notfall-Informations- und Nachrichten App „NINA“ herunterladen. NINA ist Bestandteil des Warnsystems des Bundes, welches vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz für bundesweite Warnungen des Zivilschutzes betrieben wird.

Warnmeldungen über Gefahren wie zum Beispiel einer Gefahrstoffausbreitung oder eines Großbrandes aber auch Unwetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes können darüber ausgesendet werden. Nutzer können Warnungen für ihren Standort als „Push-Benachrichtigung“ abonnieren. NINA löst dann einen Alarm aus, um auf eingehende Warnungen aufmerksam zu machen. Auch für weitere Orte können Push-Benachrichtigung abonniert werden.

Im Falle einer entsprechenden Gefahrenlage verfügt die Feuerwehr Mülheim außerdem über mehrere Fahrzeuge die über Außenlautsprecher vorbereitete Texte auf festgelegten Fahrtrouten verbreiten können.

Warnungen über Social Media

Auch die Facebookseite der Feuerwehr Mülheim mit derzeit rund 25.000 Anhängern (Follower) gewinnt immer mehr an Bedeutung bei der Bevölkerungswarnung. Die Facebookinhalte der Feuerwehr Mülheim werden auch automatisch getwittert, so dass ein hoher Erreichungsgrad gewährleistet ist. Zusammen mit den Social Media-Seiten der Stadt kommt man so auf fast 35.000 Anhänger.

Laufende Sendungen von Radio Mülheim (92,9) können rund um die Uhr unterbrochen werden um entsprechende Warnungen an die Bevölkerung weiter zu geben. Weiterhin besteht die Möglichkeit, bei entsprechender Wichtigkeit die bekannten öffentlichen Fernseh- und Radiosender zu erreichen.

Im Falle einer besonderen Einsatzlage in der Stadt Mülheim wird das so genannte Bürgertelefon geschaltet. Unter der Rufnummer 0208/455-22 können hier die Anliegen der Bürger entgegengenommen werden. Interessierte Bürger können sich am Tag der offenen Tür bei der Feuerwehr Mülheim am 8. September über die Warnmöglichkeiten informieren.

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Autor:

Regina Tempel aus Mülheim an der Ruhr

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