Paritätischer Wohlfahrtsverband
Mauno Gerritzen führt jetzt die Geschäfte des Kreisverbandes

Mauno Gerritzen an seinem neuen Arbeitsplatz | Foto: Thomas Emons
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Der Paritätische Wohlverband, dem in Mülheim 40 Mitgliedsorganisationen von der Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung über den Eltern-Kndertagesstätten-Trägerverein Stöpsel bis hin zum Beschäftigungsdienstleister PIA Stiftung angehören, hat einen neuen Geschäftsführer.

Der 30-jährige Sozialwissenschaftler Mauno Gerritzen hat am 1. Oktober die Nachfolge von Ursula Jakobs angetreten, die sich in ihren Ruhestand verabschiedet hat. Sie stand 18 Jahre lang an der Spitze des 1968 gegründeten Kreisverbandes. Der Paritätische, der in seiner Geschäftsstelle am Tourainer Ring 4 auch ein Selbsthilfebüro betreibt, unterstützt seine Mitgliedsorganisationen unter anderem in Person von Mauno Gerritzen in organisatorischen, rechtlichen, wirtschaftlichen und finanziellen Fragen.

Vor seinem Wechsel zum Paritätischen Wohlfahrtsverband war Gerritzen in seiner Heimatstadt München geschäftsführender Bildungsreferent des Zuwandererverbandes Deutsche Jugend in Europa. Zuwanderer verstärkt für die Hilfe zur Selbsthilfe zu gewinnen sieht er auch in seinem neuen Aufgabenbereich beim weltanschaulich unabhängigen Partitätischen Wohlfahrtsverband als lohnendes Ziel an. Als Kreis-Geschäftsführer ist Gerritzen nicht nur für Mülheim, sondern auch für Oberhausen zuständig. In der Nachbarstadt Oberhausen gehören dem Paritätischen 50 Mitgliedsorganisationen an, die 60 soziale Einrichtungen betreiben. Die 40 Mülheimer Mitgliedsorganisationen tragen Verantwortung für 53 Einrichtungen, in denen derzeit 980 Menschen hauptamtlich beschäftigt sind. Nach dem der Paritätische in seinem Jubiläumsjahr das Schwerpunktthema Menschenrechte in den Blick genommen hat, will der Sozialverband 2019 das Bewusstsein für die soziale Dimension des Wohnens schärfen.

"Wir müssen gemeinsam dafür sorgen, dass niemand zurückbleibt", beschreibt Gerritzen das sozialpolitische Ziel seiner Arbeit, in der er sich an der Seite seiner Amtskollegen von den anderen örtlichen Sozialverbänden Caritas, Diakonie, Arbeiterwohlfahrt und Deutsches Rotes Kreuz weiß. Ausgesprochen dankbar ist Mauno Gerritzen, der der Liebe wegen von der Isar an die Ruhr gekommen ist, dass die Städte Mülheim und Oberhausen, trotz ihrer schwierigen Haushaltssituation die Arbeit der Wohlfahrtsverbände finanziell unterstützen und so, neben Spenden und Mitgliedsbeiträgen, eine dritte Finanzierungssäule für die soziale Arbeit stellen. Mehr zum Thema findet man im Internet unter: www.muelheim.paritaet-nrw.org

Mauno Gerritzen an seinem neuen Arbeitsplatz | Foto: Thomas Emons
Mauno Gerritzen an seinem neuen Arbeitsplatz. | Foto: Thomas Emons
Autor:

Thomas Emons aus Mülheim an der Ruhr

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