27jährige Durststrecke beendet - Uhlen sind Deutscher Meister

Riesig ist die Freude bei den Hockeyherren vom HTCU. | Foto: privat
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Es ist geschafft. Die lange, lange Durststrecke ohne Titel in der Halle ist zu Ende! Nach 27 Jahren ohne Titel, aber etlichen Teilnahmen an der Endrunde dürfen sich die Uhlen wieder über einen Hallentitel freuen.

Im Finale in der Sporthalle Hamburg setzte sich der HTC Uhlenhorst, zum Schluss deutlich mit 7:4 gegen den Westrivalen Rot-Weiß Köln durch. Garant für den Sieg war im Finale Thilo Stralkowski. Er alleine schoss vier der sieben Tore für die Uhlen.
Doch der Reihe nach. Vor dem Erfolg haben die Götter bekanntlich den Schweiß gesetzt. Der floss im Halbfinale gegen den Ostmeister Berliner HC reichlich. Mit 8:6 blieben die Uhlen letztendlich Sieger. U Beginn der 2. Halbzeit konnten sie sich absetzen und die Berliner kamen nicht mehr heran. Uhlentrainer Andre´ Henning: „Das war ein hartes Stück Arbeit. Wir haben das Beste aus dem gemacht, was uns taktisch vorgegeben ist, haben gut verteidigt und konzentriert gekontert. Knackpunkt war sicherlich die Phase Anfang der zweiten Hälfte, als wir auf drei Tore davonziehen konnten.“ Somit stand der Einzug ins Finale gegen den ewigen Rivalen Rot-Weiß Köln fest. Die Kölner hatten sich zuvor in ihrem Halbfinale äußerst knapp mit 6:5 gegen UHC Hamburg den Einzug ins Finale gesichert.
Dadurch hatten die Uhlen die Chance, sich für die Niederlage im Juni 2013 in Hamburg im Feldmeisterschaftsfinale gegen RW Köln zu revanchieren.
Vor dem Finale meinte André Henning: „Jetzt geht’s gegen Köln – die kennen wir gut – aber wir haben es uns angewöhnt, mehr auf uns zu schauen. Es sind in jedem Spiel noch große Entwicklungsschritte möglich. Wir haben es vor der Endrunde noch klarer als sonst formuliert: Wir wollen am Sonntag Deutscher Meister werden!“

Überragender Stralkowski

Und so gingen die Uhlen auch ans Werk. Konzentriert, diszipliniert und mit totalem Siegeswillen ausgestattet. Spannend, offen und ausgeglichen verliefen die ersten 35 Minuten. Die Uhlenführung glichen die Kölner jeweils aus. Doch dann kamen die großen Minuten und der überragende Auftritt von Olympiasieger Thilo Stralkowski. Nach Führung durch Ole Keusgen sorgte er mit einem Doppelschlag für die 5:2-Führung. Dem hatten die Kölner nicht mehr als den Anschlusstreffer zum 5:3 entgegen zu setzen. Doch wieder war es Stralkowski, der den alten Abstand wieder herstellte und Christoper Rühr setzte den Schlusspunkt zum 7:3-Endstand und zur Deutschen Meisterschaft.
Jubel, Trubel und ausgelassene Freude beim reichlich mitgereisten Uhlenanhang. Insgesamt sahen 3.200 Zuschauer das Finale und den viel umjubelten Matchwinner Thilo Stralkowski.

Autor:

Heinz Haas aus Mülheim an der Ruhr

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