Starker Auftritt in Velbert!
Debut in der Bundesliga mit Sieg belohnt!

Das Team in Velbert: Morad Möllenbeck, Frank Nierhaus, Chris Marco Eloundou, Achim Möllenbeck, Abi Guettari, Isabell Thiere.
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  • Das Team in Velbert: Morad Möllenbeck, Frank Nierhaus, Chris Marco Eloundou, Achim Möllenbeck, Abi Guettari, Isabell Thiere.
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„They never come back – Sie kommen niemals wieder“ lautet eine alte Boxerweisheit.

Natürlich ist diese Regel im Laufe der letzten Jahrzehnte schon mehrfach widerlegt worden. Eine solche „Widerlegung“ konnte in Velbert bestaunt werden.

Der Velberter Boxclub meldete sich nach Jahren der Abstinenz am Samstag, dem 23.11.2019,  triumphal in der 1. Bundesliga im olympischen Boxen zurück.

Für die bergischen Löwen begann die diesjährige Bundesliga mit einem Heimstart gegen die Chemnitzer Wölfe und die Fightcard ließ Spitzensport erwarten.

Die Sporthalle Birth in Velbert war gut gerüstet und bis an die Decke mit boxbegeisterten Fans gefüllt, die ein tolles Event erlebten.

Am Ende des Abends feiert man mit einem 11:11 ein gelungenes Comeback und es war auch noch mehr drin…

Morad Möllenbeck und Chris Marco Eloundou verstärkten die Ligastaffel der Bergischen Löwen und gingen an diesem Tag auf Punktejagd.

Morad, dessen angestammte Gewichtsklasse das Halbweltergewicht (bis 63 kg) ist, stieg dafür ins Leichtgewicht (bis 60 kg) ab und präsentierte sich top fit.

Im Leichtgewicht boten die Chemnitzer den mehrfachen Deutschen Meister Ahmet Sor auf, den Vize-Europameister von 2016.

Ein sportlicher Leckerbissen war daher für die Anwesenden vorprogrammiert, jedoch sorgte das Ergebnis an diesem Abend für die größte Diskussion unter allen Beteiligten.

Es war ein schneller Kampf den beide Kontrahenten den Zuschauer boten. Der Chemnitzer suchte den Nahkampf und versuchte Morad in die Halbdistanz zu ziehen. Dieser wiederum war auf schnellen Beinen unterwegs und konnte seinen Jab etablieren und die Angriffsversuche mit der Schlaghand punktuell abfangen.

Mit lautstarker Unterstützung des heimischen Publikums konnte sich, sportlich gesehen, Morad die erste und zweite Runde, sichern.
Dies musste die Chemnitzer Ecke ebenso gesehen haben, denn sie schickte ihren Mann in der dritten Runde „nach vorne“ und suchten ein vorzeitiges Ende.

Dem permanenten Druck konnte Morad jedoch standhalten, wobei er diese Runde jedoch abgab.

Das 2:1 gegen Morad sorgte dann auch auf dem Heimweg der Zuschauer noch für Kopfschütteln.

Im Weltergewicht gab der junge Chris Marco Eloundou sein Debut und die Chemnitzer vertrauten in ihren Reihen auf Mendrit Nuhiu.

Mendrit gehört dem Landeskader Baden-Württemberg an und unterstützt in dieser Ligasaison die Chemnitzer Löwen.

Etliche internationale und nationale Medaillen zieren seine sportliche Vita und im November 2019, bei den Deutschen Meisterschaften der U22 in Rostock, verlor er nur das Finale und wurde somit Vize-Deutscher-Meister.

Marco zeigte vom Beginn der ersten Runde an, dass er nicht gewillt war den Ring als Verlierer zu verlassen.

Mit guter Vorbereitung aus einer guten Deckung heraus überwand er die Reichweitenvorteile und stellte seinen Gegner in der Halbdistanz. Dort punktete er sich stetig nach vorne.

Marco dominierte alle drei Runden den Kampf und setzte seinen Kontrahenten immer wieder gezielt unter Druck, stellte ihn an den Seilen oder in der Ecke und setzte gute Treffer.

Der Chemnitzer steckte zu keiner Zeit auf, jedoch präsentierte sich Marco an diesem Tag einfach zu stark, kontrollierte dynamisch das Geschehen im Ring, dies sahen die Punktrichter ebenso:

Sieger nach Punkten: Chris Marco Eloundou!

Autor:

Frank Nierhaus aus Mülheim an der Ruhr

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