Badminton - Grün-Weiß Mülheim
Gesichter - Anna Franck

Anna Franck | Foto: Grün-Weiß Mülheim

Wir portraitieren in dieser Reihe – meist aus einem aktuellen Anlass – Persönlichkeiten des VfB Grün-Weiß Mülheim, die nicht unbedingt immer im Rampenlicht stehen, aber dennoch die Seele des Vereins ausmachen. Heute:

Anna Franck

Seit September 2019 sieht man in den von Grün-Weiß genutzten Sporthallen eine sympathische junge Dame, die immer da ist und anpackt, wenn für den Verein etwas zu tun ist: Anna Franck ist 18 Jahre alt, kommt aus Stolberg bei Aachen, spielt Landesliga beim TSV Hertha Walheim und lebt neuerdings in Mülheim. Sie macht ihr Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) in unserem Verein.

Anna, wie bist Du auf Grün-Weiß Mülheim gekommen?

Nun, ich komme ja vom Badminton und habe etwas in dieser Sportart gesucht. Deshalb hatte ich beim Landesverband angefragt. Dort war zwar keine FSJ-Stelle frei, aber man hat mich dankenswerter Weise bei Grün-Weiß ins Spiel gebracht. Und das hat sofort gepasst - nicht nur mit den Verantwortlichen, sondern auch in der Halle. Hier sind alle so herzlich, ich war sofort willkommen. Da ist Grün-Weiß schon besonders.

Danke für die Blumen, das Kompliment kann ich auch sofort zurück geben: Die Herzen deiner Trainingskinder hattest Du ganz schnell gewonnen. Aber Du hast – neben der Trainingsarbeit – noch weitere Aufgaben …

Da sind zum Beispiel Projekte an Schulen, da bin ich zwangsläufig dabei, weil ich auch in den Vormittagsstunden einsetzbar bin. Daneben gibt es in einem so großen Verein administrative Aufgaben rund um den Spielbetrieb und zur Vorbereitung von Turnieren. Ich bin ja quasi mit in die heiße Phase vor den German Ruhr Internationals gestartet. Was da alles dran hängt und koordiniert werden muss – das bekommt man sonst gar nicht so mit. Ich habe dabei sehr viel gelernt und ich kann sagen: „Ich war dabei“.

A propòs lernen. Das Freiwillige Soziale Jahr soll dich als Freiwillige ja auch weiterbilden und in der Entwicklung der eigenen Persönlichkeit voran bringen. Bleibt das im Tagesgeschäft auf der Strecke?

Auf gar keinen Fall! Ich habe in den Herbstferien meinen Übungsleiterschein gemacht. Demnächst steht der C-Trainerlehrgang an. Das ist aber nur ein Aspekt. Ich komme aus einem kleinen Verein. Da machen 2-3 Leute die komplette Vereinsarbeit. Hier gibt es Projekte mit operativer Planung. Das erweitert den Horizont ungemein. Und mit Vasily Kuznetsov in der Halle zu stehen und neue Traingskonzepte umzusetzen, die Erfahrung möchte ich nicht missen.

Du bist in der Landesligamannschaft des TSV Hertha Walheim gemeldet. Das ist ja nicht gerade hier nebenan. Klappt das noch, selbst zu spielen?

Nein, nicht wirklich, bei Grün-Weiß ist ja immer irgendwas (lacht) – und das geht halt vor. In dieser Saison habe ich zweimal gespielt und vermutlich war es das. Das ist aber nicht so schlimm. Mein Jahr bei Grün-Weiß geht bis Ende August und danach will ich studieren, was und wo steht noch nicht fest. Da gibt es also viele Möglichkeiten – mal sehen, was das Jahr so bringt …

Vielen Dank für das Gespräch!

Autor:

Thomas Hemmelmann aus Mülheim an der Ruhr

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