Speldorfer Debakel gegen den Spitzenreiter

Stürmer Abdul-Rahman Yussif und seine Mitspieler des VfB gingen im Duell gegen den Tabellenführer unter. | Foto: Heinz Haas
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Eine lange Serie ging am Sonntagnachmittag zu Ende. 21 Spiele lang war der VfB Speldorf in Spielen gegen den Straelen ungeschlagen. Doch diesmal schlug der Spitzenreiter der Fußball-Oberliga Niederrhein zurück - und wie. Die Gäste deklassierten den VfB vor 250 Zuschauern an der Saarner Straße mit 6:0 (3:0).

Das Spiel war eigentlich schon zur Pause gelaufen. Mit dem ersten guten Angriff brachte Fabio Simoeso Ribeiro den Tabellenführer in der achten Minute in Führung. Danach entwickelte sich ein von beiden Seiten offensiv geführtes Spiel, in dem die Bemühungen der Platzherren aber nicht wirklich über die Strafraumgrenze hinaus kamen. Wesentlich effektiver präsentierte sich Straelen. Erst köpfte Kevin Weggen eine Ecke zum 2:0 ein, dann schraubte Ahmad Jafari das Ergebnis bereits auf 3:0.

Mit zwei Wechseln versuchte der VfB noch einmal die Kurve zu kriegen. Doch es kam noch schlimmer. Jafari erzielte den vierten Straelener Treffer. Erst danach hatten die Mülheimer ihre besten Möglichkeiten - allen voran der eingewechselte Alexander Ntinas, der die Latte traf. Doch effizient spielte an diesem warmen April-Sonntag nur der Tabellenerste. René Jansen und der eingewechselte Ajdin Mehinovic machten das halbe Dutzend voll.

Damit gewann der VfB nur eines der letzten sechs Spiele (6:0 in Wuppertal-Cronenberg). Bei vier Punkten Rückstand könnten die Mülheimer zwar theoretisch noch Vierter werden, sie rangieren aktuell aber nur auf Platz zehn mit nur einem Punkt Vorsprung auf Rang zwölf. Fünf Spieltage vor dem Saisonende scheint beim Aufsteiger die Luft raus zu sein. Ganz zum Ärger von Trainer Christian Mikolajczak. "Das ist eine Charakterfrage", bemängelte der Coach nach dem Spiel gegen Straelen. In der zweiten Halbzeit sah er "Auflösungserscheinungen" und nahm seine Elf für die letzten Spiele in die Pflicht. "Das möchte ich nicht so stehen lassen."

Autor:

Marcel Dronia aus Mülheim an der Ruhr

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