Final Four in Stuttgart Deutscher Hallenmeister Rot-Weiss Köln und Club an der Alster
Titeltraum schon im Halbfinale ausgeträumt

Da war die Welt für die Uhlendamen noch in Ordnung. Melanie Terber erzielt den zwischenzeitlichen Ausgleich zum 1:1 im Halbfinale gegen den Club an der Alster. | Foto: CHRISTIAN WINDFEDER
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  • Da war die Welt für die Uhlendamen noch in Ordnung. Melanie Terber erzielt den zwischenzeitlichen Ausgleich zum 1:1 im Halbfinale gegen den Club an der Alster.
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Sie sind im Gleichschritt zur Endrunde um die Deutsche Hallenhockey-Meisterschaft marschiert. Und jetzt auch im Gleichschritt ausgeschieden.
Das war kein gutes Wochenende für den HTC Uhlenhorst. Beim Final Four in Stuttgart platzten alle Titelträume schon im Halbfinale. Die Damen unterlagen, vielleicht nicht ganz unerwartet, dem Club an der Alster mit 2:5. Melanie Terber sorgte mit dem Ausgleich zum 1:1 kurz vor der Pause für Hoffnung. Doch nach dem Pausentee zogen die Hamburgerinnen bis auf 5:1 davon. Dinah Grote blieb es vorbehalten in der 45. Minute für den Endstand zur 2:5-Niederlage zu sorgen.
Uhlentrainer Phil Neuheuser meinte: „Zur Halbzeit waren wir noch absolut im Soll, das schlägt dann in der zweiten Halbzeit um. Wir haben uns zu viele Chancen und Ecken gegen uns eingefangen und vorne vorm Tor hat uns das Abschlussglück gefehlt. Nun überwiegt zwar noch die Enttäuschung, aber wir können auf eine super Saison zurückblicken und erhobenen Hauptes in die Feldsaison gehen.“
Im Endspiel der Damen standen sich der Club an der Alster und der Düsseldorfer HC gegenüber. Neuer Deutscher Hallenmeister, schwacher Trost für die Uhlen-Damen, bei den Damen wurde der Club an der Alster durch einen 4:3-Sie über den Düsseldorfer HC.

Herren mit Favoritenrolle

Die Herren des HTC Uhlenhorst sind eigentlich mit der Favoritenrolle ins Halbfinale gegen den Berliner HC gegangen. Dieser Rolle konnten sie jedoch nicht gerecht werden. Die Uhlen hatten viele Spielvorteile. Allein es fehlte am Schussglück oder der wahre Held des Spiels, Keeper Moritz Kentmann verhinderte Uhlentore. Elian Mazkour (1:1) und Malte Hellwig (2:2) egalisierten jeweils den Vorsprung der Berliner. Danach reichte es jedoch nur noch für ein weiteres Tor von Hellwig und ein Anschlusstor von Max Godau zum 4:7. Mit 8:4 unterlagen die Uhlen und mussten den Traum vom Titel nach 2016 bereits im Halbfinale begraben.
Die Uhlen nahmen zum Schluss gar Keeper Lennart Küppers vom Feld. Doch auch in Überzahl gelang es nicht die Berliner ernsthaft in die Bredouille zu bringen.
Uhlencoach Omar Schlingemann: „Bei uns hat es heute einfach nicht gepasst. Den Berliner Torwart schießen wir vorn in eine Weltklasseform und hinten fehlt uns der Touch bei der Eckenabwehr. In der zweiten Hälfte waren wir einfach nicht mehr dynamisch genug, um die Berliner Raumdeckung in große Probleme zu bringen. Und als der BHC das gemerkt hat, haben sie sich in einen Flow gespielt, der bei uns heute nicht zu spüren war. Deshalb steht der BHC völlig verdient im Finale!“
Dort unterlagen sie Rot-Weiss Köln mit 7:6.

Autor:

Heinz Haas aus Mülheim an der Ruhr

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