Adventsmarkt startet: „So groß, mehr geht nicht“

Romantische Altstadt-Adventsatmosphäre. Foto: Nicole Trucksess
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Zwischen Hagdorn, Kettwiger Straße, Muhrenkamp, Teinerstraße und Althofstraße, zwischen Petri- und Marienkirche ziehen zum Wochenende wieder Engel und Wunschmänner ein.

„Pro Altstadt hat alle Anwohner zur Beteiligung aufgerufen“, so Altstadt-Urgestein Rolf Schulze, „sonst ginge es nicht weiter“. Und tatsächlich haben alle Gastronomen in die Hände gespuckt und kräftig mit angepackt, um den urigen Adventsmarkt im historischen Kern zum elften Mal präsentieren zu können.
Mit einem ökonomischen Gottesdienst wird er denn am Freitag, 26. November, um 15 Uhr in der Petrikirche, aber als Gemeinschaftskooperation der beiden Altstadtkirchen, eröffnet. Ab 16 Uhr laden die Budenbesitzer zum Stöbern, Schlemmen und Geschenkekauf ein.
70 aktive Teilnehmer sind in diesem Jahr dabei. „So groß, größer geht gar nicht“ werde der Markt, freut sich Schulze schon jetzt. Um den interessierten Museumsshop noch kurzfristig unter zu bekommen, sind die Pläne noch einmal gänzlich umgeschrieben worden. Und auf den Wichtelmarkt bezogen gab es für die Martin-von-Tours-Schule sogar eine Absage, schweren Herzens natürlich. „Aber die Sicherheitsbestimmungen gehen vor“, so Organisator Schulze von Pro Altstadt. Mehr als fünfzehn Kindergärten, Schulen und Sportvereine kommen in der Mini-Hütten-Abteilung, die diesmal an der unteren Bachstraße, vor der „Mausefalle“, also im Eingangsbereich platziert ist, um - neben dem natürlich wiederkehrenden Engel und dem Nikolaus persönlich als Fachmann für Kinderwünsche - mehr Beachtung zu erfahren, eben nicht unter.
Im Fokus des Adventsmarktes, darauf legt Pro Altstadt wert, liegen erneut das Kunst- und Handwerk sowie die Arbeit gemeinnütziger Organisationen, die ohne Hüttengebühr (nur mit kleiner Beteiligung an den Gesamtkosten) untergebracht werden.
Essen und Getränke sind natürlich ausreichend vorhanden, machen aber den kleineren Teil des Angebotes aus. „Und neben Würstchen, Reibekuchen oder anderen weihnachtsmarkttypischen Köstlichkeiten bieten wir hier eben auch Besonderheiten wie etwa Wildragout“, verrät „Gusto“-Betreiber René Lomonaco. So auch arabische Küche oder den Echt-Schweizer Raclette-Käse am Stande der stets engagierten Inner-Wheel-Damen.
Wie gewohnt wird an jedem Tage ab 1. Dezember ein Weihnachtsfenster geöffnet sowie täglich um 19 Uhr gemeinsam Wunderkerzen für den Weltfrieden angesteckt Endlich gibt es langersehnte Stutenkerle in der Altstadt und CVJM-Jugendliche erzählen Märchen.
Ganz nebenbei hat Pro Altstadt übrigens auch noch etwas für die Stadtverschönerung getan: Der historische Zugang zum Markt links vorbei an der Petrikirche war lang unbeachtet, weil versifft. Nach Beanstandung durch den Verein war die Stadt nun tätig, festigte Platten, entsorgte Müll und Unkraut, und gab den Weg nun pünktlich zum Markt wieder frei.
So können Besucher nun, zwischen Freitag, 26. November, und Sonntag, 12. Dezember, aus allen Himmelsrichtungen zum Altstadt-Adventsmarkt herbeiströmen - erwartet werden gar Busse aus den Niderlanden und Belgien, wie im letzten Jahr. Geöffnet ist immer dienstags bis freitags von 16 bis 20 Uhr sowie samstags uns sonntags von 14 bis 20 Uhr.

Autor:

Sara Drees aus Dortmund

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