Dachstuhl brennt

Dank des schnellen Einsatzes der Mülheimer Feuerwehr kamen Mneschen nicht zu Schaden. | Foto: Feuerwehr Mülheim
  • Dank des schnellen Einsatzes der Mülheimer Feuerwehr kamen Mneschen nicht zu Schaden.
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Bei einem Dachstuhlbrand in der Styrumer Schlägelstraße am Montag, 24. September, kamen Menschen nicht zu Schaden. Wegen der Schäden durften die Bewohner allerdings nicht in ihre Wohnungen zurückkehren. Sie wurden in Notunterkünften untergebracht.

Um 17:15 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Wohnungsbrand in die Schlägelstraße nach Styrum gerufen. In der Dachgeschosswohnung sollte sich noch eine Person aufhalten. Beim Eintreffen der Löschzüge aus Heißen und Broich drangen Flammen und Rauch bereits aus dem Dachstuhl. Die Bewohnerin der Nachbarwohnung wurde über eine Drehleiter aus ihrer Wohnung gerettet, da auch das Treppenhaus bereits stark verraucht war.
Alle anderen 22 Bewohner hatten das Haus bereits durch das Treppenhaus selbst verlassen. Über zwei Drehleitern und Wasserwerfer, sowie mit insgesamt sechs Strahlrohren war der Brand schnell unter Kontrolle gebracht worden.
Menschen kamen bei dem Brand nicht zu Schaden. Die drei vom Rettungsdienst versorgten Bewohner mussten nicht in stationäre Behandlung. Lediglich für zwei von 6 Katzen kam in der Brandwohnung jede Hilfe zu spät. Zur Brandursache hat die Kripo die Ermittlungen aufgenommen. Wegen Einsturzgefahr des Dachstuhles darf das Haus und die übrigen Wohnungen zur Zeit allerdings noch nicht betreten werden. Die Bewohner wurden vorübergehend in einem Linienbus der MVG untergebracht und kommen teilweise solange bei Verwandten unter.

Für insgesamt acht Mieter wurden Notunterkünfte der Stadt bereitgestellt. Insgesamt waren zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr und eine Gruppe der freiwilligen Feuerwehr aus Heißen mit über 30 Einsatzkräften im Einsatz. Da starke Winde immer wieder Brandnester im Dachstuhl entfachen, wird eine Brandwache zunächst bis 22 Uhr vor Ort bleiben.
Am Dienstag, 25. September, waren die Brandermittler mit einem Sachverständigen vor Ort. Zum jetzigen Zeitpunkt können keine konkreten Angaben über die Brandentstehung gemacht werden. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen. Es kann ein technischer Defekt, anderseits kann auch eine fahrlässige Brandentstehung vorliegen.Der Sachschaden an dem dreieinhalb-geschossigen Haus liegt im sechsstelligen Bereich.

AKTUELL: Das dreieinhalb geschossige Gebäude mit acht Wohnungen ist derzeit noch unbewohnbar. Das Haus ist einsturzgefährdet. Als gesicherte Brandursache ist nunmehr ein technischer Defekt am Elektroherd in der Küche ermittelt worden. An der Regeleinrichtung eines Kochfeldes war ein Schaltkontakt defekt und außer Funktion.

Autor:

Lokalkompass Mülheim aus Mülheim an der Ruhr

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