Mutter und Kind sind wohlauf

Der jungen Mutter und Kind ihrem Kind geht es gut. Beide sind zurzeit noch im Krankenhaus. | Foto: PR-Foto Köhring/PK
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„Die junge Mutter und ihr Baby sind noch im Krankenhaus. Beiden geht es gut.“ Das teilte Volker Wiebels, Pressesprecher der Stadt Mülheim auf Anfrage der MW am Mittwochmorgen mit.

Die 15-Jährige Mutter hatte das Kind in der vergangenen Woche selbst entbunden. Bei minderjährigen Müttern übernehme die Stadt immer die Amtsvormundschaft für die Neugeborenen, so Wiebels.

Inzwischen hätten zahlreiche Gespräche zwischen den städtischen Stellen, der Mutter und ihren Eltern stattgefunden.

„Es ist davon auszugehen, dass die Mutter und ihr Säugling nach der Entlassung aus dem Krankenhaus zu den Eltern der Mutter zurückkehren“, sagte Wiebels. Die Entscheidung darüber falle im Laufe des Tages. Das Baby solle in stabilen Familienverhältnissen aufwachsen.

Nach Angaben des Pressesprechers habe sich die junge Frau bei ihrer Entbindung in einer extremen psychischen Notlage befunden.

11.08 Uhr

"Das Baby vom Scharpenberg soll in familiärer Atmosphäre aufwachsen", heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt Mülheim von 11 Uhr.

"Das in der vergangenen Woche auf dem Scharpenberg ausgesetzte Baby soll in der Familie der jungen Mutter aufwachsen. Das wünscht sich der Kommunale Soziale Dienst der Stadtverwaltung als 'Amtsvormund' des kleinen Mädchens", heißt es weiter.

Der Gesundheitszustand des Babys, das sich noch in stationärer Behandlung befindet, sei stabil.

Nach intensiven Beratungen durch eingeschaltete Experten und entsprechenden Gesprächen mit der Familie der jungen Mutter werde eine Familienzusammenführung angestrebt. Das Wohl und das Interesse des Kindes stünden bei jeder Entscheidung im Mittelpunkt.

Das zukünftig „erziehende Umfeld“ des kleinen Mädchens werde dann durch die Stadt – die bis zum 18. Geburtstag der leiblichen Mutter die Amtsvor-mundschaft per Gesetz inne hat - intensiv begleitet und betreut.

„Hier kommen uns unsere engmaschigen Beratungs- und Betreuungsmöglichkeiten zu Gute“, erläutert Martina Wilinski von der Stadt Mülheim. „Wir lassen weder das Baby, die Kindesmutter oder ihre Eltern mit der Aufgabe der Erziehung der Kleinen alleine.“ Es gehe jetzt vordringlich darum, für die gesamte Familie Ruhe einkehren zu lassen. „Hierzu geben wir jedwede Hilfestellung“, so Wilinski.

Hintergrund siehe hier

Autor:

Dirk-R. Heuer aus Hilden

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