Wo will man verzichten?

Die Flickschusterei muss ein Ende haben. das ist das Fazit, dass die Verwaltung zum Sanierungsstau der öffentlichen Gebäuden in Mülheim zieht. Denn ständige Notreparaturen kosten die Stadt dauerhaft deutlich mehr als eine grundlegende Sanierung. Aber man hat über Jahrzehnte versäumt, Rücklagen zu bilden und in den Erhalt von Gebäuden zu investieren - da sieht man ja nicht, wo das Geld bleibt. Wo es nicht geblieben ist, sieht man heute allzu deutlich.

Und die gebetsmühlenartig wiederholten Bekenntnisse vor jeden Haushaltsdebatten, dass es so nicht weitergehen könne, sie wurden in den letzten Jahren durch die Wellen der Empörung aus der Bevölkerung hinweggespült, wenn Schließungen diskutiert wurden. Doch irgendwann geht es einfach nicht mehr. Die Politik zeigt sich betroffen, aber sie kommt um unangenehme Entscheidungen nicht mehr herum. In Schulstandorten muss investiert werden. Weitere Schließungen sind nicht möglich. Damit dürfte die Diskussion um Straßenumbauten, Museum und Friedrich-Wennmann-Bad wieder eröffnet werden.

Autor:

Regina Tempel aus Mülheim an der Ruhr

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