Förderverein fürs Fliedner-Dorf will Menschen mit geistiger Behinderung helfen

Paul Heidrich (links) und Manfred Rixecker stehen an der Spitze des neuen Fördervereins für die Menschen mit Behinderung, die im Selbecker Dorf der Theodor-Fliedner-Stiftung leben. (Foto Emons)
  • Paul Heidrich (links) und Manfred Rixecker stehen an der Spitze des neuen Fördervereins für die Menschen mit Behinderung, die im Selbecker Dorf der Theodor-Fliedner-Stiftung leben. (Foto Emons)
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„Es geschieht nichts Gutes. Außer man tut es.“ Was Erich Kästner schon wusste, weiß auch Manfred Rixecker. Sein geistig behinderter Bruder lebt in dem 1987 errichteten Selbecker Dorf der Theodor-Fliedner-Stiftung. Das gilt auch für den Sohn von Paul Heidrich, der seit einigen Jahren den Eltern- und Betreuerbeirat des dortigen Wohnbereiches für Menschen mit Behinderung leitet.

Beide haben jetzt zusammen mit 13 Gründungsmitgliedern den Förderverein für die in der Theodor-Fliedner-Stiftung/Das Dorf Mülheim lebenden Menschen mit Behinderung ins Leben gerufen. „Wir haben inzwischen 36 Vereinsmitglieder gewinnen können und arbeiten an einer eigenen Internetseite“, beschreibt der Vereinsvorsitzende Rixecker die ersten Schritte. Erst kürzlich hat sich der Förderverein beim Sommerfest der Theodor-Fliedner-Stiftung vorgestellt und inzwischen die ersten Spenden eingesammelt. „Es geschieht ja schon eine Menge. Aber es könnte noch mehr geschehen“, erklärt Rixeckers Stellvertreter Paul Heidrich die Motivation, die zur Vereinsgründung geführt hat.

Geld für gute Dinge

Trikots für die Fußballmannschaft des Theodor-Fliedner-Dorfes, neue Tore für den Fußballplatz im Dorf oder die Organisation von Ausflügen sowie Fahrt- und Begleitdiensten. Das sind die ersten Ideen, die Rixecker und Heidrich gemeinsam mit ihren Vorstandskollegen gesammelt haben. Im geschäftsführenden Vorstand werden Rixecker und Heidrich von Schriftführerin Daniela Hawes und Maria-Luise Rixecker (als Finanzwartin) unterstützt. Rixecker freut sich darüber, dass sich auch seine Frau im Förderverein engagiert und ihr Fachwissen als Bankkauffrau einbringt.

Mit 30 Euro hat der Verein einen moderaten Jahresbeitrag, der die Eintrittsschwelle senken und möglichst viele Mitglieder gewinnen soll. „Es geht uns nicht nur ums Spendensammeln, sondern auch darum mehr Informationen über Menschen mit geistiger Behinderung an die Frau und den Mann zu bringen“, betont Rixecker. Das zum Beispiel die vor 22 Jahren vom Landschaftsverband Rheinland eingeführte Bekleidungspauschale seit dem nicht erhöht worden ist, sieht Heidrich zum Beispiel als ein Politikum.

Wer den neuen Förderverein für die im Fliedner-Dorf lebenden Menschen mit Behinderung unterstützen möchte, sollte sich mit dem Vorsitzenden Manfred Rixecker (0208/9600745 – manfred.rixecker@web.de) in Verbindung setzen. Interessierte sollten sich auch den 25. Februar 2018 vormerken. Denn an diesem Tag beginnt um 17 Uhr in der Selbecker Theresienkirche an der Karl-Forst-Straße ein Benefizkonzert zugunsten des Fördervereins. Thomas Emons

Autor:

Thomas Emons aus Mülheim an der Ruhr

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