Ruhrzilla: Die Monster sind los

Die Monsterjäger sind auch schon in der Stadt. | Foto: PR-Foto Köhring/AK
  • Die Monsterjäger sind auch schon in der Stadt.
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Sie sind in der Stadt und lauern überall in der Innenstadt und am Ufer der Ruhr: Monster. Die Stadt hat die Beseitigung dieser Gefahr in die Hände der Ringlokschuppen-Mitarbeiter gelegt, die zusammen mit der UOMA die Mülheimer Monster erforschen und gegebenenfalls bekämpfen sollen.

„Wir sind froh, dass wir von den Forschern der Unabhängigen Organisation für Monsterangelegenheiten (UOMA) bei der Jagd nach den Monstern unterstützt werden.“ Das sagte Thomas Fritsche, Leiter der Kommunikation des Ringlokschuppens, in der UOMA-Zentrale im Wertstadt-Büro, Leineweberstraße 15 bis 17, bei der Darstellung der möglichen Gefahren durch die unbekannten Spezien.
„Die Monster sind definitiv hier in der Innenstadt“, darüber ist sich das dreiköpfige Forscherteam einig. Es besteht aus dem Quantenforscher Dr. Tito Grunwald, Prof. Julia Schildchengrün, Sozialwissenschaftlerin, und dem Magister Artium (M.A.) Tom Siekmann, der seine Examensarbeit über „Monster in der Geschichte“ geschrieben hat. Angesichts der noch dünnen Spurenlage benötigen „wir dringend Hinweise der Bevölkerung. Je mehr Spuren und Hinweise wir erhalten, desto breiter und intensiver können wir forschen“, erläutert Dr. Grauwald.

Die ersten Monster-Sichtungen stammten bislang überwiegend von Jugendlichen. Einige hätten bereits den Kontakt mit den Wesen aufgenommen. In der Bewertung der entdeckten Spuren gehen die Theorien jedoch erheblich auseinander. Völlig offen ist, „ob es sich um freundliche oder gefährliche Spezien handelt“, so die Forscher.
Das UOMA-Team hat an Hand der vorhandenen Spuren das Untersuchungsgebiet inzwischen in elf Sektoren unterteilt. Die Karte kann in der UOMA-Forschungszentrale, ab Montag, 3. September, täglich von 14 bis 18 Uhr eingesehen werden.

„Wir aktualisieren unsere Ergebnisse täglich, damit die Bevölkerung jederzeit über den neusten Stand informiert ist“, betonen die drei Forscher. „Transparenz ist bei der Monstersuche unerlässlich“. Das Team „bildet“ Monsterforscher aus, Mindestalter 18 Jahre, und stellt entsprechende Ausrüstung und Informationen zur Verfügung.

Ab Sonntag, 16. September, hat das Forschungsteam zahlreiche Veranstaltungen geplant, unter anderem eine Monstersafari, eine Sichtbarkeitszeremonie und eine öffentliche Monsterjagd.

Daneben setzen die Forscher auf den Wissensschatz der älteren Generation, für die am Donnerstag, 19. September, um 15 Uhr ein Extratreffen in der Wertstadt angesetzt ist. Doch bis dahin erhoffen sich die Monsterforscher noch jede Menge an Hilfe durch die Bevölkerung. Am Ende des Spiels wird über die Monster abgestimmt.
Alle weiteren Informationen und Anmeldungen sind über das Forschungsbüro in der Wertstadt oder via Internet unter www.ruhrzilla.de möglich.

„Ruhrzilla“ ist ein Stadtspiel, das sich mit der Mülheimer Innenstadt beschäftigt. Bei dem Spiel geht es nur vordergründig um Monster. Wie sie aussehen, bestimmt jeder Mitspieler ein Stück weit selbst. Die Ungetüme können als Leerstand von Geschäften oder als unergründliche „Schluchten“ der zahlreichen Bezahlparkplätze Unter- und Überirdisch daherkommen. Das Spiel beschäftigt sich auf unterschiedlichen Ebenen mit den Problemen der Innenstadt. Es wird real und fiktiv gespielt, mal ernst mal heiter. Die Akteure bieten Aktionen für alle Altersgruppen und Spielertypen an. Virtuell kann im Internet mitgespielt werden.

Wer das Internet als Monster verdammt, ist bei den Organisatoren im Wertstadt-Büro, der Zentrale der UOMA in der Leineweberstraße 15-17, von montags bis samstags jeweils von 14 bis 18 Uhr, besser aufgehoben. Dort kann sich jeder real über die Angebote informieren. Natürlich steht dort auch die Ausrüstung für die Monsterjagd bereit. Wer die Innenstadt aus einem anderen Blickfeld sehen möchte, erhält dort einen Kassettenrecorder, (Audioguide), der den Nutzer auf ungewöhnlichen Wegen durch die Innenstadt führt.

Autor:

Dirk-R. Heuer aus Hilden

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