Verstärkung für das Kunstmuseum Alte Post

Museumsdirektorin Dr. Beate Reese (links) und die Museumspädagogin Barbara Thönnes an eine Staffellage, auf der das Pop-Art-Kunstwerk eines Young-Art-Experts zu sehen ist. (Foto Emons)
  • Museumsdirektorin Dr. Beate Reese (links) und die Museumspädagogin Barbara Thönnes an eine Staffellage, auf der das Pop-Art-Kunstwerk eines Young-Art-Experts zu sehen ist. (Foto Emons)
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Die Leiterin des Kunstmuseums Alte Post, Beate Reese, freut sich über fachkundige Verstärkung. Denn als Museumspädagogin übernimmt die 32-jährige Kunsthistorikerin Barbara Thönnes den Aufgabenbereich des 2014 in Pension gegangenen Gerhrad Ribbrock.

Thönnes, die im Kunstmuseum der Stadt unter anderem die Ausbildung der Young Art Experts oder das Kinder- und Jugendprojekt "Wir machen Museum" betreut hat, ist zwar nicht neu im Team der Alten Post, war seit 2012 aber nur als Projekt-Mitarbeiterin im Kunstmuseum beschäftigt.
Um damit auch finanziell über die Runden zu kommen, musste sie neben ihrer Mitarbeit im Mülheimer Kunstmuseum auch Projektaufträge im Märkischen Museum Witten und im Bottroper Quadrat annehmen. Jetzt konnte Reese sie mit einem Zwei-Jahres-Vertrag fester an ihr Haus binden. Und die Museumsdirektorin lässt keinen Zweifel daran, dass sie darauf hofft, das aus der befristeten eine unbefristete Stelle werden kann.

Junge Kunst-Experten

Was Barbara Thönnes geleistet hat, zeigten am Mittwochnachmittag von ihr ausgebildete Schüler, die als junge Kunstexperten Besucher der Museumsreihe "Kunst & Kaffee" am kommenden Mittwochnachmittag durch die (noch bis zum 8. Mai in der Alten Post zu sehende) German-Popart-Ausstellung "I like Fortschritt" führten und bei dieser Gelegenheit auch selbst geschaffene Pop-Art-Kunstwerke präsentierten.
Bemerkenswert sind auch die unter ihrer Projektleitung und mit finanzieller Hilfe des Bundesbildungsministeriums und des Deutschen Museumsbundes von Kindern und Jugendlichen geschaffenen Video-Portraits der Museen Alte Post und Camera Obscura. Sie kann man sich auf der städtischen Internetseite www.muelheim-ruhr.de anschauen.
Dass unter den 23.000 Museumsbesuchern 2015 rund 5000 Kinder und Jugendliche waren, die sich an pädagogischen Angeboten der Alten Post beteiligten, sieht Reese maßgeblich auch als Verdienst ihrer Museumspädagogin an. Obwohl Thönnes aktuell an einem spielerischen Kunstworkshop für Unter-Drei-Jährige arbeitet, der den Eltern einen ruhigen Museums erlauben soll, bietet das Kunstmuseum der Stadt auch Workschops für Erwachsene an.
Das dienstags bis sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnete und mittwochs ab 14 Uhr eintrittsfreie Kunsmuseum Alte Post ist telefonisch unter 455-4138 erreichbar.Thomas Emons

Autor:

Thomas Emons aus Mülheim an der Ruhr

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