Party, Piraten und jede Menge Folk beim 12. Burgfolk

Alestorm
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Am 16. und 17. August fand erneut das Burgfolk Festival statt. Zum zwölften Mal versammelten sich Anhänger von Mittelalter-Rock und Folk im Innenhof von Schloss Broich, um ihre Lieblingsband zu feiern.

Bereits am Freitag heizten Bands wie Saor Patrol, Heidevolk und Faun den zahlreichen Besuchern ordentlich ein. Am Samstag wartete pünktlich um 13 Uhr die Mittelalter-Rock-Band Zwielicht auf. Zwar war der Andrang bis dahin noch überschaubar, doch das sollte sich im Verlauf des Tages noch ändern. Schon bei Ally the Fiddle waren schon mehr Besucher da. Die Band rund um Geigerin Ally Storch stellte mit „Catharsis“ bereits von der ersten Sekunde an ihre musikalischen Fähigkeiten zur Schau. Als Ally dann mehr und mehr auf den Gesang setzte, tauchten die ersten technischen Schwierigkeiten auf. Das Publikum erwies sich aber als wohlwollend und unterstützte die Band mit Beifall.
Die nachfolgende Band Heimataerde setzte mehr auf elektronische Klänge bei ihrer Darbietung und hoffte, dass das Publikum auch für diese Art der Musik offen sei- und das war es.

Kontrastreich ging es dann mit Eric Fish & Friends weiter. Der Sänger, der mit seiner Band Subway to Sally große Erfolge feiern konnte, lieferte beim Burgfolk ein Akustik Programm ab. Die Zuhörer vor der Bühne nahmen dies andächtig lauschend auf und am Ende des Auftritts erklungen die ersten Zugabe-Rufe. Aufgrund des engen Zeitplans konnte Eric Fish jedoch keine Zugabe geben, lobte aber die ihm nachfolgende Band Fejd. Die Skandinavier, die bei ihrem musikalischen Repertoire sowohl auf klassischen Folk zurückgreifen aber auch Metal-Einflüsse haben, zelebrierten auf dem Burgfolk eine gesunde Mischung aus alten und neuen Stücken.

Nach Tanzwut, die beim Burgfolk eine reine Mittelalter-Show aufführten, kamen die Party-Piraten von Alestorm auf die Bühne, um für einen krönenden Abschluss zu sorgen. Während gleich zu Anfang von „The Quest“ eines der beiden Keyboards zusammenbrach, konnte dieses Problem schnell behoben werden und Alestorm heizten mit Songs wie „Shipwrecked“ und der angestimmten Melodie von „Drunken Sailor“ das Publikum weiter ein. Bei einer so ausgelassenen Party-Stimmung bei der nicht vor sondern auch auf der Bühne das Bier ordentlich floss, sind die Zugaben nicht verwunderlich. Nach „Set Sail And Conquer“ war auch sicherlich der Abschluss-Track „Rum“ ein Highlight, bei dem Sänger Chris Bowes sich crowdsurfend zur Bar tragen ließ. Und wer dann immer noch nicht genug hatte, konnte bei der abschließenden Aftershow-Party mit den Piraten ein Bierchen trinken.

Autor:

Katharina Gilles aus Mülheim an der Ruhr

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