In den Ferien Zukunftstechnik entdecken

Teilnehmermagnet des HRW Futurecamps waren die 3D Drucker. Foto. HRW
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zdi-Netzwerk Mülheim an der Ruhr veranstaltete FutureCamp für Jugendliche

Faulenzen in den Sommerferien? Weit gefehlt! Etwa 40 Schüler hatten beim ersten HRW FutureCamp in der letzten Ferienwoche die Möglichkeit, kreative Projekte mit verschiedenen Zukunftstechnologien umzusetzen.

Annika und Lena, beide 17 und aus Mülheim, wollten gern die Hochschule Ruhr West kennenlernen; sie waren schon beim Campusfest, surften über die Website und fanden dabei das „HRW FutureCamp“ in Bottrop. „Die Workshops sind toll. Wir konnten sehr viel selbst machen, waren richtig kreativ und hatten Spaß dabei. Vor allem beim Designthinking oder auch beim Ausprobieren des Motion Capture-Anzug“, erklären Annika und Lena. Überrascht waren beide, dass hinter der Informatik so viel kreative Anwendung steckt.

Die Schülerinnen sind zwei von 40 Schülern, die zu Gast am Institut Informatik der Hochschule Ruhr West am Bottroper Campus waren. Anlass war das erste HRW FutureCamp. Die Schüler (ab 8. Klasse) hatten die Möglichkeit, in verschiedene Zukunftstechnologien zu schnuppern und einen Eindruck zu bekommen, was es heißt, Informatik zu studieren. Partner des Projektes ist das FabLab der HRW. Die Abkürzung steht für fabrication laboratory, also Fabrikationslabor. Ein FabLab soll ein offener Raum sein für Privatpersonen, Schüler und andere, die in die Welt der Produktionstechnik eintauchen wollen. Veranstalter des FutureCamp sind das zdi-Netzwerk Mülheim an der Ruhr, das zdi-Zentrum Bottrop sowie die Hochschule Ruhr West mit dem ortsansässigen FabLab.

Neues ausprobieren

„Der Gedanke hinter der Veranstaltung ist, Anwendungen der Informatik selbst auszuprobieren und Neues hinzuzulernen. Aber die praktischen Erfahrungen, die die Jugendlichen bei diesem Summercamp machen, können auch einen Weg in Richtung Hochschulstudium eröffnen. Denn der direkte Kontakt zu Studierenden, Professoren und der Besuch vor Ort an der Hochschule baut Hemmungen und Ängste ab, die manch einen vielleicht davon abhalten nach dem Schulabschluss ein Studium zu beginnen.“, erläutert Prof. Dr. Michael Schäfer. Schäfer organisierte mit zdi-Koordinatorin Anna Albers das Sommercamp an der HRW. Fünf Tage hatten die Schüler*innen Zeit, unter Anleitung und Begleitung von Beschäftigten der HRW, der Fachhochschule Aachen sowie der Hochschule Rhein-Waal, Aufgaben aus der Informatik zu lösen und eigene kreative Projekte umzusetzen. Alle Aufgaben sind außerordentlich praxisbezogen.

Lukas (14) aus Bottrop baute sich mit Unterstützung von Studentin Susanne Frisse eine Virtuell Reality-Brille – einfach mal so mit Smartphone, Pappe und Kleber. „Eine coole Spielerei“, so der Kommentar des Schülers. Wie viele andere Teilnehmer*innen setzte sich auch Lukas mit 3D-Scan und 3D-Druck intensiv auseinander und zeigte sich beeindruckt, was mit dieser modernen Technik alles machbar ist.

HRW-Angebote für Schüler

Das FutureCamp ist eine von vielen Maßnahmen, mit der die Hochschule Ruhr West bei Schülern verstärkt das Interesse für Informatik und Elektrotechnik wecken möchte. So bietet die Hochschule Ruhr West auch ein Jungstudium. Beim Jungstudium haben Schülern die Möglichkeit, reguläre Lehrveranstaltungen zu besuchen. Das Angebot richtet sich an Studieninteressierte aus der Region.

Teilnehmermagnet des HRW Futurecamps waren die 3D Drucker. Foto. HRW
Lena und Annika aus Mülheim wollten gern die HRW in Bottrop kennenlernen. Kreativ und einfach ermöglicht der später eingesetzte Fun-Arduino Zugang zum Thema „Mikrocontrolling“. Foto: HRW
Autor:

Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr

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