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Bewerbungstipps für Schüler

Eine Bewerbung vermittelt einen ersten Eindruck über den künftigen Azubi. | Foto: B. Wylezich - Fotolia
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Welche Regeln sollten Jugendliche beim Anschreiben beachten?

Das Anschreiben in einer Bewerbungsmappe ist die erste Arbeitsprobe, die ein Schüler an das Unternehmen schickt. Es ist das Herzstück und sollte daher besonders sorgfältig, individuell und fehlerlos erstellt werden.

„Wichtig ist, dass der Schüler den Personaler von seinen persönlichen Stärken überzeugt“, betont Sabine Gärtner, Pädagogische Leiterin der Einstieg Studien- und Berufsberatung. „Passen diese Fähigkeiten zum Praktikums- oder Ausbildungsplatz, dann hat er gute Chancen eine Einladung zum Vorstellungsgespräch zu erhalten.“

Sechs Tipps für ein gelungenes Anschreiben:

1. Eigene Interessen, Stärken und Fähigkeiten darstellen
Da im Berufsfindungsprozess die persönlichen Interessen, Stärken und Fähigkeiten des Schülers eine wichtige Rolle spielen, sollte er diese sehr gut kennen. Ist er sich unsicher, welche Talente in ihm stecken, dann stehen ihm dafür verschiedene Tests zur Verfügung, beispielsweise der kostenlose Interessencheck der Berufsorientierungsplattform blicksta www.einstieg.com/interessencheck. Mit diesem Online-Test erhält er sein persönliches Profil, welches er im Anschreiben oder im Vorstellungsgespräch gezielt und effizient darstellen kann.

2. Über das Praktikum oder die Ausbildung informiert sein
Hat der Schüler sich für ein bestimmtes Praktikum oder eine Ausbildung entschieden, sollte er demnach wissen, was die genauen Inhalte und Besonderheiten sind. Den einen oder anderen Punkt sollte er im Anschreiben einfließen lassen, damit der Personaler merkt, dass er sich gründlich informiert hat. Gleichzeitig kann er so direkt an Beispielen belegen, warum er sich für dieses Praktikum oder diese Ausbildung interessiert.

3. Jedes Anschreiben individuell verfassen
Nach dem ersten fertigen Anschreiben ist die Versuchung groß, für alle weiteren einfach nur den Namen des Unternehmens auszutauschen. Wer dieser Versuchung nachgibt, hat schlechte Chancen auf eine Einladung zum Vorstellungsgespräch. Warum sollte ein Personaler sich um ihn kümmern, wenn er sich nicht mal mit dem Unternehmen auseinandergesetzt hat? Deshalb sollte der Schüler sich den Internetauftritt genau anschauen, das Praktikums- oder Ausbildungsangebot recherchieren, die Philosophie des Unternehmens kennen und individuell aufschreiben, was ihn positiv beeindruckt hat.

4. Überzeugen statt Floskel verwenden
Wenn der Schüler seine Bewerbung mit „Hiermit bewerbe ich mich auf die Stelle als…“ oder ähnlich anfängt, hat er formal zwar nichts falsch gemacht, doch mit solchen Floskeln aktiviert er beim Personaler leicht den „Schnelllese“-Modus. Seine Bewerbungsabsicht gehört in die Betreff-Zeile, der Text selbst sollte so beginnen, wie man sich einem Fremden vorstellt: Erzähle kurz, wer du bist und wo du aktuell stehst. Dann sagt der Schüler, was ihn am Unternehmen so begeistert, dass er dort arbeiten möchte. Jetzt ist es Zeit, dem Gegenüber klarzumachen, was er alles kann und warum gerade er so gut auf den Praktikums- oder Ausbildungsplatz passt.

5. Eigenschaften mit Beispielen belegen
Jedes Unternehmen wünscht sich zuverlässige, flexible und teamfähige Mitarbeiter. Behaupten kann das von sich jeder, doch ein Personaler ist kein Hellseher, der weiß, warum der Schüler diese Eigenschaften mitbringt. Deshalb sollte er sie mit ganz konkreten Dingen belegen. Er ist zum Beispiel zuverlässig, weil er in seiner Freizeit als Babysitter jobbt. Ein Teamplayer ist er, wenn er am liebsten Mannschaftssport mag.

6. Rechtschreibung beherrschen
Das Bewerbungsschreiben ist der erste Eindruck, den ein Personaler vom Schüler bekommt. Rechtschreibfehler überzeugen ihn sicher nicht davon, dass er ein sorgfältiger Mensch ist. Deshalb sollte der Schüler sein Anschreiben mindestens von zwei Personen gegenlesen lassen, bis auch der letzte Fehler korrigiert ist.

Weitere Infos rund um die Bewerbung, Muster für Anschreiben oder Lebensläufe findet man unter www.einstieg.com/bewerbung.

Autor:

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