BAMH :"Holzauktion" in der Leineweberstrasse möglichst vermeiden

„Die Platanenallee auf der Leineweberstraße ist ein schönes Stück Natur in der Betonwüste der Mülheimer Innenstadt. Deshalb müssen alle Anstrengungen unternommen werden um zu prüfen, ob ein Erhalt nicht doch möglich ist“, meint der Fraktionschef des BAMH, Jochen Hartmann. Er habe sich die Entscheidung im Planungsausschuß seinerzeit nicht leicht gemacht. „Eine Entscheidung muß immer wieder hinterfragt werden. Die Bürgerversammlung in der Dezentrale, insbesondere die Einlassung des früheren Grünflächenamtsleiters Erich Lehmkühler, hat mich zu einem Umdenken veranlasst“, so Hartmann. Wenn die Platanen , wie Lehmkühler behauptet hat, beschneidbar sind und die Kosten hierfür im Rahmen bleiben, dann sollte man die „Holzauktion“ ernsthaft überdenken.“ Der Verlust der Ostruhranlagen sei für die Innenstadt Mülheims bereits tragisch gewesen und die angedachten neuen Bäume mögen Architekten gefallen, seien aber optisch kein Ersatz für die Platanen.
Die BAMH Fraktion werde hier die Initiative im Planungsausschuß ergreifen. Er soll gefragt werden, ob und unter welchen Bedingungen eine sachgerechte Beschneidung der Bäume möglich ist, wie hoch die Kosten dafür sein würden und in welcher Regelmäßigkeit eine Beschneidung erforderlich sein würde. Darüber hinaus wird der BAMH vorschlagen, etwa vier Bäume in einer Reihe, die gefällt werden sollen, sachgerecht zu beschneiden, damit Bürgerschaft und Politik einen Eindruck davon bekommen, wie die Allee dann wirken würde.

Planungsausschuß
Öffentlich

„Holzauktion“ auf der Leineweberstraße möglichst verhindern – Antrag der BAMH Fraktion für den Planungsausschuß am 30.5.2017

Der Planungsausschuß möge beschließen:
1.)
Die Verwaltung wird gebeten erneut zu prüfen, ob die Platanen auf der Leineweberstraße noch beschneidbar sind.
2.)
Die Verwaltung soll die Kosten für eine Beschneidung der Platanen auf der Leineweberstraße darstellen.
3.)
Zugleich soll die Verwaltung die Häufigkeit der dann notwendigen künftigen Beschneidung darlegen.
4.)
Es sollen vier Bäume in Reihe, die nach den aktuellen Plänen sowieso gefällt werden sollen, beschnitten werden, damit Bürgerschaft und Politik einen Eindruck davon gewinnen können, ob und wie die Platanenallee nach einer Beschneidung der Bäume künftig wirken würde.
Begründung:
Die Platanenallee in der Leineweberstraße ist ein schönes Stück Natur in der Betonwürste der Innenstadt. Die verwaltungsseitigen Versäumnisse der Vergangenheit ( fehlende Beschneidung ) sollten heute nicht zwingend das Fällen zur Folge haben.
In der Veranstaltung, die die Verwaltung dankenswerterweise in der Dezentrale durchgeführt hat, hat der frühere Leiter des Grünflächenamtes ,Erich Lehmkühler, jedenfalls für Laien überzeugend dargestellt, daß die Bäume auch heute noch sachgerecht beschnitten werden können, so daß allen Beteiligen – auch den Anliegern – Genüge getan werden könne.
Bevor wir also einen irreparablen Schaden in der Leineweberstraße anrichten, sollen die obigen Maßnahmen Klarheit erbringen. Insbesondere soll durch die Beschneidung einiger Bäume in Reihe ein visueller Eindruck vermittelt werden, wie nach einer sachgerechten Beschneidung die Allee aussehen würde.

Jochen Hartmann
Fraktionsvorsitzender

Autor:

Jochen Hartmann aus Mülheim an der Ruhr

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