Baustelle in Heißen zieht sich noch bis Anfang Mai

So sieht es aktuell an der Paul-Kosmalla-Straße in Heißen aus. | Foto: RuhrText
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Die Anwohner und Geschäftsleute in Heißen ärgern sich über die Bauarbeiten an der Paul-Kosmalla-Straße. Die dauert nämlich deutlich länger als geplant. Bis Anfang Mai müssen sich die Heißener wohl noch gedulden.

Aktuell ist die Straße, die von der Heißener Mitte in Richtung B1 führt, vollgesperrt. Eine Änderung der Verkehrsführung ist auch in den nächsten zwei bis drei Wochen nicht vorgesehen. "Wir haben leider zwei Wasserleitungen gefunden, von denen wir vorher nichts wussten", heißt es von der Medl, die dort die Bauarbeiten durchführt. Dadurch sei es zu Verzögerungen gekommen. Am Montagmorgen musste in den anliegenden Wohnhäusern für etwa vier Stunden das Wasser abgestellt werden.

Im April wird die Baustelle aller Voraussicht nach nicht fertiggestellt. Die Bauleiterin der Medl nennt den 7. Mai als realistischen Termin. Bis dahin wird noch ein Schacht gesetzt und einige Meter Kanal neu gebaut.

Den Geschäftsleuten in Heißen gefällt das gar nicht. "Die totale Sperrung der Durchfahrt ist für die Geschäftsbetriebe eine riesige Zumutung", sagt Röttger Meier auf der Nöllenburg. Er führt das Optiker-Geschäft in Heißen-Mitte und ist Sprecher der dortigen Werbegemeinschaft. "Die Baustelle zieht sich schon seit November hin", klagt er. Er bemängelt vor allem die fehlende Informationspolitik.

Tatsächlich fertig ist die Medl im Übrigen auch Anfang Mai noch nicht. Dann wird die Durchfahrt an der Paul-Kosmalla-Straße zwar wieder für den Verkehr geöffnet, dann wird die Baustelle aber in der benachbarten Rudolf-Harbig-Straße fortgesetzt. Um eine An- und Abfahrt der Anlieger zu gewährleisten, wurde eine Straße über den ehemaligen Fußballplatz des RSV Mülheim gezogen. Der Sportplatz dient aktuell bereits zur Unterbringung der Baustellenfahrzeuge.

Die Sportanlage wird seit bald drei Jahren nicht mehr genutzt. Der ehemalige RSV ist mit dem Holthausener TV zum SV Heißen fusioniert und spielt längst auf der neuen Anlage an der Hardenbergstraße. Das alte Areal soll in diesem Jahr vermarktet werden. Im Gespräch ist eine neue Einfamilienhaus-Siedlung.

Autor:

Marcel Dronia aus Mülheim an der Ruhr

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