„Wer im Grünen aufwächst, dem ist die Natur wichtig.“ - Tim Giesbert, Bündnis 90/ Die Grünen

Tim Giesbert verbringt seine freie Zeit am liebsten am Auberg – zum Entspannen und Joggen.
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Tim Giesbert, Bundestagskandidat für Bündnis 90/ Die Grünen startet mit Frühsport in den Tag. Bevor es morgens nach Düsseldorf in den Landtag geht, schnürt der gebürtige Mülheimer seine Laufschuhe und geht am Auberg joggen.

Auf seinen morgendlichen Runden begegnet Tim Giesbert oft Rehen, Fasanen und sogar Störchen. Nur die Bremsen gehen ihn auf den Keks, wie er schmunzelnd gesteht. Mit dem Auberg fühlt er sich ganz besonders verbunden, ist er doch in unmittelbarer Nähe aufgewachsen. Auch wenn er mittlerweile in Hotlhausen wohnt macht der 33-Jährige (geboren am 22. Mai 1980) täglich vor der Arbeit im Grünen Halt, um joggen zu gehen. In Düsseldorf ist Giesbert als wissenschaftlicher Mitarbeiter von Martin Sebastian Abel, tierschutzpolitischer Sprecher der Grünen Fraktion und Mitglied im Kultur- und Wissenschaftsausschuss, tätig und leitet dessen Abgeordnetenbüro im Landtag.

2001 ist Giesbert der Partei beigetreten - an seinen ersten Berührungspunkt mit Bündnis 90/ Die Grünen kann er sich noch gut erinnern: „Damals ging es um die Abholzung einzelner Bäume am Auberg. Ich habe mich bei den Parteien umgehört und bin bei den Grünen auf offene Ohren gestoßen.“ Es folgte die Position als stellvertretender sachkundiger Bürger im Mülheimer Kulturausschuss und die Mitgründung der Grünen Jugend. 2004 erhielt Giesbert das erste Mal einen Sitz im Stadtrat.

Obwohl der 33-Jährige gerne in Mülheim lebt, zieht es ihn auch in die Ferne. Seine Reiseziele wählt Giesbert getreu seiner Überzeugung „Wer im Grünen aufwächst, dem ist die Natur wichtig“, aus. So sind Streifzüge durch die Natur der Länder ein absolutes Muss. „Besonders faszinierend ist die Vielfältigkeit Australiens. Die Einsamkeit, die man dort erleben kann, hat mir sehr berührende Momente beschert.“ Auch eine Rucksacktour durch den Dschungel von Mexiko liegt bereits hinter Giesbert, die letzte Reise führte ihn schließlich an die Ostküste der USA. Viel Zeit hat er dort auf Cape Cod verbracht und konnte feststellen, „dass ein ökologischen Umdenken in der Bürgerschaft stattgefunden hat.“

Neben dem Reisen besucht Giesbert gerne das Theater. „Die Begeisterung fürs Theater habe ich auch meinem Bruder Maik zu verdanken“, verrät er. Maik Giesbert ist Schauspieler und, wie sein Bruder hervorhebt, Ensemblemitglied der Theaterpädagogischen Werkstatt Osnabrück, die regelmäßig in Schulen das Stück „Mein Körper gehört mir!“ aufführt.

An Mülheim schätze er besonders die Urbanität der Innenstadt, wie der 33-Jährige erzählt. „Es sind das Saarner Dorfzentrum, ausgedehnte Naturflächen und die Ruhr, die eine hohe Bedeutung für die Lebensqualität in der Stadt haben.“ An lauen Abenden geht er auch gerne an der Ruhr spazieren oder liest ein Buch. „Keine politische Materie“, fügt er schmunzelnd hinzu. Zum Schluss verrät Giesbert sein Lieblingsgericht: „Meine Lieblingstorte ist definitiv die Schwarzwälder Kirschtorte. Und mein Lieblingsgericht ist Kaiserschmarrn, aber ohne Rosinen! Das ist ganz wichtig.“

Autor:

Stephanie Kleebaum aus Oberhausen

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