Der vernebelte Sinn – Karneval in Mülheim

Die Verkehrswacht Mülheim informiert – Wer fährt, trinkt nicht. Wer trinkt, fährt nicht.

Die Fünfte Jahreszeit ist auch in Mülheim in vollem Gange, Rosenmontag als Höhepunkt nur noch wenige Tage entfernt.
Viele Mülheimerinnen und Mülheimer werden wieder viel Spaß haben, die Veranstaltungen genießen – und viel, vielleicht zuviel Alkohol konsumieren.

Sich damit in den Straßenverkehr zu begeben wird zur Gefahr für Leib und Leben jedes Verkehrsteilnehmers.
Denn beim allem gegönnten Spaß darf nicht vergessen werden:
Das lange Feiern insbesondere in Verbindung mit Alkohol fordert den menschlichen Organismus aufs Äußerste und birgt zahlreiche Gefahren. Von der Übermüdung und Überschätzung der eigenen Fähigkeiten bis hin zur Volltrunkenheit und damit völligen Fahruntüchtigkeit.

Damit ist dann die Voraussetzung zur unfallfreien Teilnahme am Straßenverkehr nicht mehr gegeben. Sowohl für Fußgänger als auch für Rad-, Motorrad- und Autofahrer. Vielfach unterliegen die Feiernden folgenschweren Fehleinschätzungen. So hilft ein fetthaltiges Essen vor dem Feiern nicht etwa, den Alkoholpegel zu senken. Es verzögert lediglich die Aufnahme des Alkohols ins Blut.

Der Alkoholabbau dauert immer gleich lang und beträgt etwa 0,1 Promille in ungefähr einer Stunde. Nur, wenn man wüsste „wieviel man getankt hat“, könnte man berechnen, wann man wieder verkehrstüchtig wäre. In jedem Falle aber nicht nach Alkoholgenuss auf einer Karnevalsveranstaltung.

Warum also sich dem Risiko aussetzen, sich und andere im Straßenverkehr zu gefährden und mit Führerscheinverlust und anderen Strafen belegt zu werden?
Warum sich dieser Schmach, besonders in seinem Umfeld, aussetzen?
Es gibt ausreichend Alternativen zum Selberfahren.

Zu-Fuß-Gehen, öffentlicher Nahverkehr, ein Taxi oder Fahrgemeinschaften mit einem festgelegten Fahrer, der nicht trinkt.
Niemand muss an Karneval alkoholbedingt sich und andere schädigen oder verletzen und schon gar nicht sich alkoholisiert mit vernebeltem Sinn ans Steuer setzen.

Denn es gilt immer: Wer fährt, trinkt nicht. Wer trinkt, fährt nicht.

Autor:

Carsten Kuhlmann aus Mülheim an der Ruhr

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