Allstars schrammen knapp am ersten Heimsieg vorbei

Der 1. FC Nürnberg feiert den Gewinn des Pokals beim 12. NRW-Traditionsmasters. | Foto: Heinz Haas
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Dass der 1. FC Nürnberg beim NRW-Traditionsmasters starten darf, war schon im Vorfeld ein kurioser Umstand. Durch den Sieg beim nationalen Masters in Berlin verdienten sich die Franken aber eine Sondereinladung. In der ausverkauften innogy Sporthalle sicherte sich der "Club" tatsächlich die Siegertrophäe. Damit verhinderten die Gäste den ersten Heimsieg der Mülheim Allstars, die bis ins Finale kamen und sich dort erst im Neunmeterschießen geschlagen geben mussten.

Nach zwei Halbfinalteilnahmen in Folge waren die Gastgeber bereits über den Status des krassen Außenseiters hinausgekommen. Diesmal zogen sie sogar als Gruppensieger mit drei Siegen aus drei Spielen in die Vorschlussrunde ein. Im ersten Spiel gegen den späteren Sieger Nürnberg gewannen die Allstars mit 5:2. Nach einem umkämpften 4:3 über den MSV Duisburg standen sie bereits als Halbfinalteilnehmer fest, machten aber durch ein 1:0 über Rot-Weiß Oberhausen die perfekte Bilanz perfekt.

Die einzigen Misstöne gab es in der zweiten Gruppe, in der dem FC Schalke 04 und dem VfL Bochum ein Unentschieden zum Weiterkommen reichte. Nach den beiden Toren zum 1:1 stellten die beiden Teams jegliches Risiko ein und brachten damit vor allem Rot-Weiss Essen und die SG Wattenscheid 09 auf die Palme. Die beiden Mannschaften schieden nach diesem Ergebnis nämlich aus.

Im Halbfinale stellten die 2500 Zuschauer fest, dass der 1. FC Nürnberg immer besser wurde. Mit 6:1 fertigten die Franken den VfL Bochum ab. Der spätere Torschützenkönig Marcus Feinbier traf dreimal. Im zweiten Halbfinale sorgten die Mülheim Allstars dafür, dass nach zwei Jahren wieder ein anderes Team den Siegerpokal hochhalten durfte, denn sie bezwangen den zuletzt zweimal siegreichen FC Schalke 04 mit 3:1. Bei den Königsblauen schwanden ein wenig die Kräfte, nachdem sie am Freitag bereits in Oldenburg und am Samstag in Krefeld auf Torejagd gegangen waren. Auch im Neunmeterschießen um Rang drei hatten die Schalker das Nachsehen. Der VfL Bochum gewann mit 3:2.

Es war nicht das letzte Duell am Neunmeterpunkt an diesem Sonntag. Denn im Endspiel zwischen den Mülheimern und den Nürnbergern fielen keine Tore. Die Entscheidung fiel also im Shoot-Out. Hier hatte der "Club" mit 2:1 das bessere Ende für sich. Die Mülheim Allstars haben aber jetzt endgültig Blut geleckt und werden bei den nächsten Ausgaben des Traditionsmasters den Gewinn des Pokals in Angriff nehmen.

Autor:

Marcel Dronia aus Mülheim an der Ruhr

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