Es rumort beim VfB Speldorf

Patrick Dutschke hatte im Mittelfeld gegen das Essener Übergewicht zu kämpfen. | Foto: Heinz Haas
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1:3 gegen Schonnebeck, Tabellenvorletzter. Das Wetter passte am Sonntag zur Gemütslage beim VfB Speldorf. Der Oberligist kassierte im Duell gegen den Vorjahreszweiten die nächste Niederlage und befindet sich in einer ernsthaften Krise.

Trainer Christian Mikolajczak stand oft minutenlang regungslos an der Seitenlinie. Der sonst oft fast zu emotionale Coach stand die Ratlosigkeit ins Gesicht geschrieben. "Wir müssen uns alle hinterfragen und ich nehme mich da als allererstes in die Pflicht", sagte der Coach nach dem Spielende.

Der Trainer ratlos, erster und zweiter Vorsitzender sowie sportlicher Leiter gar nicht erst beim Spiel. Was ist los beim VfB? Dass die beiden Stürmer André Trienenjost und Esad Morina fehlen, kann längst nicht mehr als Ausrede gelten. Denn der Angriff ist nicht das Hauptproblem der Mülheimer. Das zeigte sich auch wieder am Sonntag, als Mikolajczak versuchte, die Offensive mit Pierre Nowitzki, dem offensivstärksten seiner zentralen Mittelfeldspieler zu verstärken. Doch bis in den Sturm kamen die Mülheimer oft gar nicht, wenngleich es am Ende tatsächlich Nowitzki war, der den einzigen Treffer erzielte. Im zentralen Mittelfeld waren Patrick Dutschke und Maxwll Bimpek aber überfordert und hinten unterliefen den Mülheimern wieder haarsträubende Fehler. Beim ersten Tor ließ sich Arman Corovic austanzen, die anderen beiden Treffer fielen nach Standards.

Am Sonntag müssen die Mülheimer beim VfB Hilden antreten, der vor dem achten Spieltag auch erst fünf Punkte auf dem Konto hatte. Die Mülheimer haben vier. Nun gewannen die Hildener mit 4:0 beim Tabellenzweiten 1. FC Bocholt. So sieht ein Befreiungsschlag aus.

Autor:

Marcel Dronia aus Mülheim an der Ruhr

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