Uhlen sind Europameister

So jubeln Sieger! Das Team der Uhlen feiert den Gewinn des Europapokals. | Foto: Christian Windfeder
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Auf nationaler Ebene hat es nicht geklappt. Aber international sind die Uhlen Spitze! Durch ein 3:2-Sieg im Finale gelang es dem HTC Uhlenhorst zum zweiten Mal nach 2015 den Hallenhockey-Europapokal zu gewinnen.

Nach einem etwas verhaltenen Start, hat das Team den Puls hochgefahren und alles reingelegt. Die Gruppenspiele am Freitag wurden leicht und locker gewonnen.
Nach einer perfekten Vorrunde mit drei klaren Siegen über Grunwald Poznan (6:4), East Grinstead (10:2) und Jekaterinburg (10:2) hatte das Team von Trainer Omar Schlingemann das Halbfinale erreicht. Dort wartete der niederländischen Meister AH&BC Amsterdam. „Die Holländer haben eine starke Truppe mit etlichen Nationalspielern aufs Feld geschickt. Das war schon ein hartes Stück Arbeit.“ meinte Teammanager Horst Stralkowski. Die Arbeit war letztendlich aber auch erfolgreich. Nach Toren von Thilo Stralkowski (3), Timm Herzbruch (2) und einem Treffer von Tobias Matania hieß das Endergebnis 6:4 und die Uhlen standen im Finale.

Sieg nach Rückstand

Im Endspiel gegen den bis dahin ebenfalls ungeschlagenen Gastgeber Wiener Arminen lag die Mannschaft trotz klarster optischer Überlegenheit bis kurz vor der Pause 0:1 zurück, ehe Thilo Stralkowski mit einem Traumtor aus spitzem Winkel das 1:1 erzielte. Timm Herzbruch verwandelte nach dem Wechsel einen Siebenmeter zur Führung. Als erneut Stralkowski Mitte der zweiten Hälfte eine Ecke zum 3:1 nutzen konnte, nahmen die Arminen bereits den Keeper für einen sechsten Feldspieler vom Parkett. Das zahlte sich allerdings nur noch mit dem 2:3 zwei Minuten vor Ende aus. Nach 2015 holte sich der HTC Uhlenhorst erneut den europäischen Meistertitel.

Unfassbar wichtiger Sieg

„Das Turnier hat den Jungs richtig Spaß gemacht und war ein versöhnliches Ende dieser relativ verkorksten Hallensaison.“ meldete der mitgereiste Fan Christian Windfeder.
„Unfassbar wichtig war dieser Sieg für die Mannschaft“ sagte Teammanager Horst Stralkowski. Nach der verkorksten Hallensaison haben die Uhlen ein versöhnliches Ende gefunden. „Das war auch für das Selbstbewusstsein des gesamten Teams enorm wichtig. Denn mit der kompletten Mannschaft konnten wir Hockey auf einem hohen Niveau bieten.“ so Stralkowski weiter.
Olympia-Bronzemedaillengewinner Timm Herzbruch wurde nicht nur bester Turnier-Torschütze mit neun Treffern (vor Thilo Stralkowski mit acht und Lukas Windfeder mit sieben Treffern), sondern auch als bester Spieler des Turniers ausgezeichnet.
Meisterlich war auch der Empfang wieder zurück im heimischen Mülheim. Die Party am Sonntagabend im Clubhaus, war dem Titel absolut entsprechend und ging bis in die frühen Morgenstunden.

Autor:

Heinz Haas aus Mülheim an der Ruhr

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