Ende gut, alles gut - Friedhofskonzept geändert

Einstimmig verabschiedete der Rat in Mülheim Änderungen des Friedhofskonzeptes. Es gibt jetzt keine Beschränkungen mehr für vorhandene Grabstätten im Peripheriebereich. Nachbestattungen bleiben möglich. Damit hat sich unser monatelanger Einsatz für die Interessen der Betroffenen bezahlt gemacht. Auch die IG „Friedhof statt Streithof“ zeigte sich mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Vorausgegangen war eine monatelange Schlacht, in der der Friedhofsdezernent Vermeulen sich letztlich geschlagen geben mußte. Wie bei Chrustschow in der UNO kam von ihm bei jedem Vorschlag der BAMH – Fraktion ein „Njet“ – gottseidank allerdings ohne daß er mit seinen Schuhen auf den Tisch schlug. Der Druck wurde aber von allen Seiten immer stärker. Zuletzt wandte sich seine eigene CDU Fraktion offenbar von ihm ab. Und so ergab sich für die CDU die Möglichkeit, einen Antrag der BAMH-Fraktion aus dem Januar ein wenig umzuschreiben und als eigene Idee zu verkaufen. Und die „Technische Fraktion Tuncer“ setzte dann noch einen drauf. Frei nach dem Motto „es ist alles nur geklaut“ wurde dann noch schnell der CDU Antrag mit geringen Abänderungen kopiert. So funktioniert Politik in Mülheim. Aber egal. Wichtig ist: den Betroffenen konnte geholfen werden. Und: sachliches Engagement der Bürgerinnen und Bürger kann auch in Mülheim Erfolg haben.

Autor:

Jochen Hartmann - Stadtverordneter aus Mülheim an der Ruhr

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