Sprache

Beiträge zum Thema Sprache

LK-Gemeinschaft

Vorvorletzte Generation
Vom Umwandeln

Anlass für diese Glosse war eine nervige Auseinandersetzung meiner Schwägerin und meines Schwagers mit Photovoltaik-Monteuren, die kein Wort Deutsch verstanden. Was einem außer der Werbung für preiswerte Photovoltaik immer öfter ins Haus flattert, sind deren Monteure, die man nicht versteht, und die man nur mit körperlicher Gewalt, zumindest mir deren Androhung, davon abbringen kann, Leitungen dort entlang zu verlegen, wo man sie auf keinen Fall haben will. Aber was machen unsere...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 10.06.23
  • 2
LK-Gemeinschaft

Unsere deutsche Sprache
KN-Forschung

Man sagt ja gemeinhin, so ein einzelner Sprachlaut bedeute für sich allein zunächst einmal gar nichts. Also z.B. so ein k. Selbst zwei Laute hintereinander seien nicht in der Lage, etwas Wirkliches abzubilden. Also z.B. „Kn“. Es spricht sich auch irgendwie beknackt, aber klingt nicht so destruktiv wie „Kr“. Aber man hat das Gefühl von eng und klein, von gedrückt, ja geradezu geschrumpft. Selbst beim harmlosen „knabbern“ ist noch Zerkleinerung im Spiel. Dass hier mit dem k ein Plosivlaut...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 29.05.23
  • 1
LK-Gemeinschaft

Vom Klang des Deutschen
Brott ist nicht Brot

Ältere Deutsche beklagen schon länger ein Gefühl des Fremdseins im eigenen Lande, wenn im öffentlichen Raum lautstark die Klangwolken fremdländischer Artikulationen herumwabbern. Selbst Zugvögel auf ihrem Weg von Nord nach Süd sollen übereinstimmend von einer hörbaren Änderung der Deutsch-Emissionen berichten. Und tatsächlich gibt es schon wissenschaftliche Forschung über Sprachveränderungen der Amtssprache in den Einwanderungsländern. Übrigens hat es die seit Menschengedenken gegeben, es ist...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 28.01.23
LK-Gemeinschaft

Völkerverständigung durch Barcode
Alter weißer Mann kauft deutsche Zeitung in Holland

Auf den bodenmarkierten Corona-Abstand achtend stelle ich mich an der Kasse an und bereite mich vor, die deutsche Zeitung so zu halten, dass die Kassiererin den Preis problemlos lesen kann, falls sie den nicht im Kopf hat, und ich ihn dann nennen muss, und sie ihn dann nicht versteht, weil zweifünfunddreißig im Niederländischen nicht annähernd so klingt wie im Deutschen. Man hat ja, wenn ich das hier sagen darf, bei der Einführung der gemeinsamen Währung nicht daran gedacht, dass die...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 18.07.21
  • 2
  • 2
LK-Gemeinschaft

Frage der Woche
Welche Fremdsprachen würdet ihr gern sprechen?

Wer eine Fremdsprache beherrscht, hat sich einen echten Schatz fürs Leben erarbeitet. Doch auch wenn man sogar mehrere beherrscht – ganz ausgelernt hat man ja doch nie. Welche Fremdsprachen würdet ihr gern sprechen? Englisch und Französisch sind die in Deutschland am meisten unterrichteten Fremdsprachen. Wer heute in Deutschland zur Schule geht, der hat gute Chancen, eine oder sogar beide auf ordentlichem Niveau zu erlernen. Es gibt viele gute Gründe, eine andere Sprache zu lernen. Nur einige...

  • Herne
  • 10.04.21
  • 17
  • 1
LK-Gemeinschaft

Zu viel Politiker in der Regierung?
Leben zwischen Lock-down und Lock-erungen.

Und weitere Gedanken: 158. Manchmal glaube ich, es gibt keine seriösen Nachrichten mehr. Dann entdecke ich, dass es wohl an den schwindenden seriösen Wirklichkeiten liegt. 159. Die Reden von Bundespräsident Steinmeier und diese mehrheitlich infantile Shopping-Gesellschaft, das passt nicht zusammen. 160. Ich freue mich immer, wenn die Diagnose meines Arztes mit der meinigen übereinstimmt und ich eigentlich nur seinen Rezeptblock gebraucht hätte. 161. USA. Das Land wurde von Idioten gekapert. Es...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 03.02.21
  • 4
  • 2
Kultur
Foto: Liste nach Thomas Oberender

Sprache in der Krise
Coronainfizierte Wortschwemme

In der Epidemiologie und medizinischen Statistik bezeichnet Inzidenz die Häufigkeit von Ereignissen – insbesondere von neu auftretenden Krankheitsfällen – innerhalb einer Zeitspanne. (Wikipedia) Mich macht das Wort wahnsinnig. Inzidenz! Jeden Tag. Nicht nur wegen des betrüblichen Inhaltes, der sich hier in Zahlen der Infizierten und Toten ausdrückt. Irgendwie kommt mir alles auf -enz nicht ganz geheuer vor. Genau wie „Präsenz-Unterricht“ für das eigentlich Stinknormale, aber auch all die...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 14.01.21
  • 1
Kultur

Ein Stück weit Spaß muss sein

Der Stückweitvirus ist wieder ausgebrochen. Dieter Hecking spricht zu Schürles Rückzug: „Kann es ein Stück weit nachvollziehen.“ Und gleichfalls aus dem Sport-Hotspot findet Timo Glock die neue Geisterfahrer-Saison „ohne Zuschauer ein Stück weit komisch.“ Wie und wo sich die Prominenz infiziert hat, bleibt ein Stück weit rätselhaft, auch wenn Wolfgang Schäuble vielen als Urquell der Ansteckung gilt. Ich fordere jedenfalls unverzüglich eine sofortige Quarantäne für alle ein Stück weit positiv...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 19.07.20
  • 1
Kultur
2 Bilder

Bunkerverordnung light
Der Lexit

Ausgangsbeschränkungen auf Englisch gehören zum deutschen Krisen-Lifestyle! Der Lockdown ist zwar eine aus Sicherheitsgründen verhängte temporäre staatlich-verordnete und durchgesetzte Einschränkung des öffentlichen Lebens, wirkt aber auf Englisch wie ein Teil einer attraktiven Show, der man unbedingt beigewohnt haben muss und wenn auch nur vom heimischen Corona-Bunker aus. Der Lockdown wird auch nicht einfach aufgehoben, sondern durch eine von Leopoldina persönlich umratene Bundländerexekutive...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 16.04.20
  • 2
Kultur
Auf dem Forum für Mehrsprachigkeit dabei (v.l.): Prof. Galina Putjata (Uni Flensburg), Andrea Eickmeyer-Kitschenberg (Fachliche Leiterin), Benjamin Puente-Schick und Dr. Sonja Claussen (Leiterin Kommunale Integration der Stadt Mülheim) | Foto: PR-Foto Köhring

Willy-Brandt-Schule lud zum Forum ein
Mehrsprachigkeit als Chance nutzen

Mehrsprachigkeit ist etwas Tolles! Sich in zwei oder mehreren Sprachen unterhalten zu können, bedeutet auch, sich in Sprachräumen frei zu bewegen. Wer möchte das nicht? Um das Thema Mehrsprachigkeit ging es beim Forum in der Willy-Brandt-Schule am Mittwoch, 29. Oktober. Mehrsprachigkeit als Chance zu nutzen, ist wichtig für die berufliche Zukunft. Im Schulunterricht kann Mehrsprachigkeit aber auch zu Missverständnissen führen. Wenn Kinder nicht nur eine Sprache sprechen, sondern eine weitere...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 30.10.19
LK-Gemeinschaft

Sprachglosse
„Dir hamse wohl anne DNA geschnibbelt!“

Hätte ich nicht gedacht, wie schnell sowas geht! Gut, der Chinese He Jiankui hatte erst im November letzten Jahres seine Schnibbelei am Erbgut von Zwillingsmädchen verraten. Crispr, dieses scheußliche Wort - man hört förmlich die „Genschere“ knirschen - bezeichnet dieses Reparieren durch Ausschneiden eines Teilstückes der menschlichen DNA. Vor ein paar Tagen erst verkündete der Ethikrat, er habe nachgedacht und sei nicht zu einer klaren Entscheidung für oder gegen den Eingriff in die Keimbahn...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 10.05.19
  • 1
  • 1
Politik

Rassismus und Sprache: Warum man N**** nicht sagt

Es ist für uns Deutsche der Nachkriegszeit normal, dass wir bestimmte Begriffe nicht benutzen. Wenn im Bundestag von wichtigen Zielen gesprochen wird, benutzt dabei niemand das Wort "Endlösung". Es gibt gute Gründe, warum wir die Sprache der Nationalsozialisten nicht mehr verwenden. Das gleiche sollte für die Sprache der Kolonialherrschaft gelten. Zu Beginn der Kolonialzeit wurde der Begriff "N****" zunächst wertneutral verwendet. Damit bezeichneten weiße Europäer Menschen mit dunklerer Haut....

  • Gladbeck
  • 03.09.18
  • 103
  • 12
Überregionales
Projektleiterin Elena Karmann von der Talentwerkstatt (2.v.r.) freut sich, dass die Sprachwerkstatt in Styrum gut angenommen wird.
3 Bilder

Sprachwerkstatt in Styrum läuft gut

Am Dienstag, 21. Februar, war der bundesweite Tag der Muttersprache. Von morgens bis abends waren im Radio Beiträge zum Thema zu hören. Mal ging es um die Erinnerung von heutigen Erwachsenen an spezielle Wortspiele der eigenen Mutter, mal um die Fähigkeiten und Vorteile, wenn jemand Muttersprachler ist. Aber eigentlich ging es an diesem besonderen Tag um die verschiedenen Muttersprachen. Die Talentwerkstatt Styrum hatte dazu im Rahmen der Projekttage „Mülheim spricht viele Sprachen:...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 22.02.17
  • 1
Überregionales

Sprache anschaulich machen

Kamishibai, Koffertheater und Co - Sprache anschaulich machen. So nennt sich die neue vom Familienbildungswerk Eltern werden - Eltern sein e.V. angebotene Fortbildung für ErzieherInnen, LehrerInnen und alle Interessierten. In dieser Fortbildung werden unter der Leitung von Sabine Schulz Möglichkeiten aufgezeigt, wie Kinder Märchen, Bilderbücher und Geschichten besser verstehen und behalten können. Der Kurs wird am Samstag, 20. Februar von 10 bis 16 Uhr im Europapavillon im MüGa-Park...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 15.02.16
LK-Gemeinschaft
Baby, Browser, Boom - wie viele ursprünglich englische Wörter mittlerweile wohl im Duden stehen? | Foto: Frank Heu

Frage der Woche: Sind Anglizismen Fremdwörter?

Kurzes Briefing: das Team des Community-Managements würde gerne abchecken, ob es cool und okay für Euch ist, wenn wir in unseren Threads englische Wörter nutzen, oder ob Euch das eher abtörnt. Wie steht Ihr zu Anglizismen? Englisch ist eine globale Sprache. Deshalb finden auch immer wieder englisch anmutende Begriffe Einzug in andere Sprachen. Baby, Handy, Oldie - sind Anglizismen Fremdwörter, die wir uns aneignen müssen, um auf dem Laufenden zu bleiben? Welche Angliszimen sind Euch vertraut,...

  • 21.05.15
  • 21
  • 11
LK-Gemeinschaft
Wie sagt man noch?! | Foto: Tony Hegewald  / pixelio.de

Frage der Woche: Wie sagt man noch??

Diese Woche widmen wir uns Text und Sprache. Wer Papiertaschentuch meint, sagt oft einfach Tempo. Kaum einer spricht von seinem Wagen aber von seinem Auto. Ein Wort, die gleiche Bedeutung. Nicht nur als Journalist möchte man Wortdoppelungen vermeiden, auch Sie als BürgerReporter lieben die lebendige Sprache unter Verwendung von Synonymen. Was fällt Ihnen häufig auf? Welches Wort benutzen Sie gern und wieso gibt es dazu kein Synonym? Wir sind gespannt!. Hintergrund: die Frage der Woche Immer...

  • Essen-Süd
  • 11.04.14
  • 16
  • 3
LK-Gemeinschaft

Ruhrpott

Ich erinnerte mich an die Zeit, als Kumpel Anton sich jeden Samstag in der WAZ mit Cervinski unterhalten hat. Das hatte mich dazu angeregt, mal ähnliches zu formulieren.

  • Mülheim an der Ruhr
  • 31.01.14
Überregionales
Wat oder dat? Im Pott ist man sich nich so einich... | Foto: Max Müller_pixelio

Original Ruhrpott!

„Dat heißt hier wat und nicht was“- wer kennt solche Sprüche nicht auch? Das dachte sich wohl ein cleverer Ruhrpottler und eröffnete eine offizielle Seite mit dem Titel „Dinge die einer ausm Pott nicht sagt“. Zu finden ist diese auf einem bekannten Sozialnetwork. Bisher gibt es 40 Sprüche, die unseren oft derb klingenden Ruhrpottslang huldigen. Denn Sätze wie „Jetzt beeil dich einmal, du hast lange genug die Hände in den Schoß gelegt, meinst du nicht auch?“ lauten bei uns einfach: „Gezz lass ma...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 13.06.13
  • 1
Kultur
8 Bilder

Es schlummert...

Es schlummert in uns... Man kennt es nicht, man sieht es nicht, ist namenlos, hat keinen Körper, keine Stimme, kein Gesicht; beflügelt stumm, treibt oftmals an - kaum kann man sich entziehen seinem Bann; als streichen Schwingen über innere Seiten, die uns halten, aufrütteln, unbewusst leiten. Gefühle, Gedanken, die Sprache der Inspiration, sie lebt, wirkt, beflügelt, flüstert stumm, fordert kompromisslos, treibt an ohne zu streiten, ohne Rücksicht auf irgendwelche Zeiten erweckt unbeirrt stets...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 04.06.13
  • 4
Kultur

Subjektiver Beitrag: Sprachkritik und Sprachwandel

Sprachkritik war, ist, und wird immer aktuell bleiben. Etliche Journalisten, Schriftsteller und Publizisten setzen sich mit diesem spannenden Thema auseinander. Radikale Sprachkritiker wie Wolf Schneider stehen liberalen Kritikern wie Jens Bisky gegenüber. Doch ist besagte Sprachkritik tatsächlich sinnvoll? Ich denke das Sprachgehör, zumindest bei einem Großteil der Bevölkerung, ist konservativ. An dieser Stelle schließe ich mich der Position des mehrfach Ausgezeichneten Schriftstellers und...

  • Wesel
  • 07.03.12
  • 34
  • 1
Überregionales
Foto: Lisa Stemmermann

Verbale Irrwege im Jahr 2011

Haben Sie schon ihren nächsten Urlaub geplant? Nein? Dann kann Ihnen unsere Praktikantin sicherlich ein Reiseziel empfehlen: „Sir Lanka“. Wer lieber die Seele bei einem Musicalbesuch baumeln lassen möchte, für den hat eine Kollegin aus Essen einen Tipp: „Die eine ist grün, klug, und idealistisch, die andere blond.“ Haben Sie es erraten? Wenn es eine Führung durch die Wanderausstellung im Kunstmuseum Alte Post sein darf, können wir Ihnen zumindest schon einmal die Kosten verraten: „Die Führung...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 03.01.12
Natur + Garten
Sternenreise
3 Bilder

Wenn die Zeit kommt...

Neblig und grau ist das Land, verdorrte Blätterreste löchrig braune Gerippe blieben seit alle Farbenpracht verging, unbeachtet, trostlos. Ein schmales Etwas bäumt sich schwerfällig in der Straßenrinne auf wie ein Schatten, torkelt mühsam vor mir her vom Wind getrieben. Es verkündet eine Botschaft mit seinem Aussehen, seiner Bewegung. bedeutet, wir alle gehen diesen Weg irgendwann früher oder später. Alt, schwach, farblos, gebeugt, vergehen wir, zerfallen zu Staub wenn die Zeit kommt, für manche...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 17.11.11
  • 9
Überregionales

"Löwes Lunch": Türkisch first, Integration last?

Ganz offensichtlich hat der türkische Regierungschef mit markigen Sprüchen den Integrationsbemühungen in Deutschland einen Bärendienst erwiesen - und zwar auf beiden Seiten. Premier Erdogan forderte in Düsseldorf vor über 10.000 Anhängern "... unsere Kinder müssen Deutsch lernen, aber sie müssen erst Türkisch lernen." Da er damit allerdings die Kinder meinte, die in Deutschland aufwachsen, hat er sofort den berühmten Sturm im politischen Wasserglas beschworen. Denn eigentlich ist gegen die...

  • Essen-Steele
  • 01.03.11
  • 1
  • 1
  • 2
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