Zahlreiche Besucher stöberten durch das bunte Angebot rund um die Dorfkirche und auf dem Schulplatz
Zauberhafte Atmosphäre beim Martinsmarkt

Foto: Heike Cervellera
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Von Nadine Scholtheis

Der Vluyner Martinsmarkt lockte auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Besucher an. Nicht nur aus Neukirchen-Vluyn, sondern auch aus den umliegenden Städten. Denn der kleine, aber feine Markt garantiert Wohlfühlatmosphäre und ist weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt.
Martinsfackeln, regionale Köstlichkeiten, Live-Musik und ein buntes, hochwertiges Angebot an Kunsthandwerk, machten den Martinsmarkt wieder zu einem echten Weihnachtsbummel-Erlebnis, das auf das Fest der Feste einstimmte. Rund um die Dorfkiche und auf dem Schulplatz herrschte eine gemütliche Atmosphäre. Zudem luden die Geschäftsleute zum Sonntags-Shopping ein.
„Uns gefällt es hier prima. Wir sind zum ersten Mal hier“, erzählt Tanja Hoog, die mit ihrem Mann Björn und den Kindern Lina und Tommy leckere Crepes genießt. Björn Hoog ergänzt: „Die kleine, urige Stimmung erinnert an den Barbaramarkt in Kamp-Lintfort. Kleinere Advents-und Weihnachtsmärkte gefallen mir einfach besser.“ Tanja Hoog war teils privat, teils im Auftrag der Landesgartenschau Kamp-Lintfort 2020 zu Gast. In einem der vielen Zelte gingen nämlich die Damen der „Dorfmasche“ fleißig ans Werk. Sie häkelten und strickten an einem „Tipi-Zelt“, das auf der Laga stehen wird.

Tipi-Zelt wird für die Landesgartenschau 2020 gehäkelt und gestrickt

„Das Zelt nach der Idee von Ute Lennartz-Lembeck wird aus 1200 bunten Teilen zusammengesetzt“, erklärt Birgit Kellermann von der „Dorfmasche“, einem Kreis von 33 Frauen, die einmal in der Woche zusammen häkeln und stricken. Ihre Mutter Ursula Fricke stellt selbstgemachte Kerzen aus Bienenwachs her und beim Martinsmarkt aus. „Wir treffen uns immer donnerstags von 14 bis 17 Uhr im Projektzimmer im Dorf Neukirchen an der Hochstraße 1 m. Dabei sind Frauen jeden Alters. Wer Interesse hat, gerne auch jüngere Damen, sind jederzeit herzlich willkommen“, so Birgit Kellermann weiter. Bei weiteren Fragen gibt sie gerne Auskunft per Mail unter bi-ke@gmx.de
Der Martinsmarkt war zwar garantiert kein verlassener Ort, aber die beiden Künstler Luca Platzen und Kai-Patric Fricke aus Tönisberg zogen die Besucher mit ihren Fotografien auf Kunstdrucken und ihrer „lostplaces Art“ (Kunst verlassener Orte) in ihren Bann. Dabei begeistern Eindrücke von Orten aus 40 Ländern wie zum Beispiel Italien und Portugal. „Wir versuchen durch unsere Bilder Stilleben einzufangen. Von der heutigen Hektik abzulenken, Ruhe einkehren zu lassen und zu entschleunigen“, sagt Kai-Patric Fricke. Zauberhaft wirken die verlassenen Gebäude, behaftet mit einer gewissen Mystik.
Die Stimmung beim Martinsmarkt war wieder bestens. Der Werbering, das Stadtmarketing, die Dorfkirche und die Veranstaltungsagentur Gaudium haben ein Programm auf die Beine gestellt, das sich sehen lassen konnte und für jedes Alter und jeden Geschmack etwas anbot.

Autor:

Lokalkompass Moers aus Moers

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