Instabile Kopfbuchen machen Maßnahmen zur Verkehrssicherung notwendig
Sperrung von Waldwegen im Klingerhuf

Kopfbuchen im Klingerhuf sind von einem Pilz befallen und werden dadurch instabil. Die Stadt Neukirchen-Vlyun sperrte daraufhin einige Waldwege. | Foto: Stadt Neukirchen-Vluyn
  • Kopfbuchen im Klingerhuf sind von einem Pilz befallen und werden dadurch instabil. Die Stadt Neukirchen-Vlyun sperrte daraufhin einige Waldwege.
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Die Stadt Neukirchen-Vluyn hat einige Waldwege im Klingerhuf in Neukirchen sperren müssen. Grund sind die dort stehenden Kopfbuchen, die von einem Pilz befallen sind und dadurch instabil werden können. Es besteht die Gefahr, dass Spaziergänger durch Astbruch verletzt werden. Die Stadt bittet daher dringend, die Absperrungen einzuhalten. In der Woche ab 6. August finden zusätzlich Baumschnittarbeiten statt.

Betroffen ist ein Areal östlich der Sportanlagen direkt an der Stadtgrenze zu Moers. Dort stehen insgesamt 27 Kopfbuchen. Die Bäume sind über 100 Jahre alt und bis zu 30 Meter hoch. Durch den Pilzbefall können die Köpfe – die Stelle, an der aus einem Stamm mehrere Stämmlinge entspringen – instabil werden. Die Statik des Baumes stimmt dann nicht mehr, die Äste werden zu schwer für den Ansatzpunkt am Kopf und können unvermittelt herausbrechen.
Zwischen den Bäumen gespannte Seile verhindern derzeit, dass einzelne Stämmlinge ausbrechen. Trotzdem ist die Gefahr, dass einzelne Äste oder gar der ganze Kopf einer Buche abbricht, hoch. Die betroffenen Wege mussten daher grundsätzlich für Spaziergänger und Radfahrer gesperrt werden.
Die potentiell instabilen Bäume an der Straße „Am Neukirchener Kanal“ werden kurzfristig in der kommenden Woche zurückgeschnitten.
Für die übrigen Bäume prüft die Stadtverwaltung gerade die Möglichkeiten, wie die Bäume vielleicht doch erhalten werden können. Die Bäume haben einen sehr hohen ökologischen Wert und bieten Höhlen für zahlreiche Tierarten wie Fledermäuse, Siebenschläfer, verschiedene Singvögel und einige Eulenarten. Die Wege müssen daher solange gesperrt bleiben.

Autor:

Lokalkompass Moers aus Moers

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