Steuerungsgruppe der „Global nachhaltigen Kommune“ hat Maßnahmenkatalog für das Neukirchen-Vluyn von 2030 beschlossen
Nachhaltigkeitsstrategie kurz vor dem Abschluss

Die Teilnehmenden der Steuerungsgruppe bei ihrem ersten Treffen im Herbst 2019. | Foto: Stadt Neukirchen-Vluyn
  • Die Teilnehmenden der Steuerungsgruppe bei ihrem ersten Treffen im Herbst 2019.
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Visionen für ein global nachhaltiges Neukirchen-Vluyn im Jahr 2030 – daran arbeiten seit Herbst 2019 über 40 Personen aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Verwaltung und Politik. Sie haben Handlungsfelder ausgewählt, Ziele festgelegt und einen Maßnahmenkatalog entwickelt, den Stadtverwaltung, Unternehmen, Einrichtungen und Institutionen gemeinsam verfolgen wollen.

Dieser Maßnahmenkatalog wurde in der letzten Sitzung der Steuerungsgruppe diskutiert und verabschiedet. Einzige Neuerung: Coronabedingt fanden sich die Teilnehmenden digital zusammen. Die Beteiligung war weiterhin sehr hoch. Im nächsten Schritt wird der Stadtrat in seiner nächsten Sitzung Ende Januar über die Gesamtstrategie abstimmen.
„Nachbarstädte schauen ein bisschen neidisch auf die Prozesse, die in Neukirchen-Vluyn angestoßen wurden“, sagte Bürgermeister Ralf Köpke in seiner Begrüßung. „Nachhaltigkeit ist das Profil, das uns als Stadt zukunftsfähig macht. Schon die Entstehung der Strategie zeigt, wie wir langfristig konstruktiv und sinnvoll agieren müssen, nämlich gemeinsam. Ich danke allen Engagierten, sei es aus Firmen, Vereinen, Verbänden und Politik, die sich über einen solch langen Zeitraum intensiv eingebracht haben.“

122 Maßnahmen konkretisieren die Arbeit

Die Nachhaltigkeitsstrategie soll der gesamten Stadtgesellschaft dienen – diese aber auch verpflichten. Dafür sind in den fünf Handlungsfeldern Leitlinien entstanden, die sich in 15 strategische und 37 operative Ziele auffächern. 122 Maßnahmen konkretisieren die Arbeit. So sollen zum Beispiel Bebauungspläne für neue Gewerbegebiete Festsetzungen und Empfehlungen zum Klima- und Ressourcenschutz erhalten, aber auch Wohnquartiere nachhaltig entwickelt werden. Beim Ziel „Orte der Begegnung“ ist eine Maßnahme, Gesundheitsangebote im öffentlichen Raum zu etablieren. Und um Jugendliche und ihre Wünsche besser in die Stadtplanung und –entwicklung einzubinden, sollen Jugendbeteiligungsformate etabliert werden. Wo möglich und sinnvoll, werden digitale Methoden eingebunden.
„Ehrgeizige Ziele, ganz gewiss“, fasste Bürgermeister Köpke das Handlungsprogramm zusammen. „Aber machbar, wenn alle gemeinsam zupacken. Um die Arbeit der letzten anderthalb Jahre zu verstetigen, wollen wir deshalb das „Zukunftsforum“ installieren, um weiterhin den sehr guten Austausch mit der Stadtgesellschaft zu pflegen.“
Mehr zum Projekt „Global nachhaltige Kommune“, den Zielen und Maßnahmen: www.klimaschutz-nv.de.

Autor:

Lokalkompass Moers aus Moers

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