Namenstage und Bauernregeln

12. März -- Gregor, Almut, Engelhard, Innozenz, Beatrix, Bernhard, Serafina, Bea,
Adelmuth, Beatrice, Gergely, Max, Maxi, Elle, Maxine, Gregory, Beatriz,
Maximilian, Fina, Seraphine, Dörte, Almuth, Inocencio, Seraphim.

Gregor zeigt dem Bauern an,
ob er im Felde säen kann.
An Gregor muss der Bauer ins Feld,
denn da wird die Saat bestellt.
Wenn am Gregoritag die Sonne scheint,
geht der Bär aus dem Loche, um seine Fäustlinge zu flicken.
Hat Gregor grobes Wetter,
so geht der Fuchs aus dem Bau;
ist es aber schön, so lässt er sich noch vierzig Tage nicht sehn.
Weht am Gregoriustag der Wind,
noch vierzig Tage windig sind.
Am Gregorstag schwimmt das Eis ins Meer.
Um den Tag des St. Gregor, da kommen auch die Schwalben vor.
Brauchtum: Vor der gregorianischen Kalenderreform im Jahre 1582 war am 12. März die Tagundnachtgleiche. Daher kommt auch der Spruch: "Gregori macht den Tag gleich der Nacht". In vielen Teilen Süddeutschlands begann an diesem Tag der Auftrieb des Viehs auf die etwas geschützteren Weiden. Am 12. März schloss ehemals in vielen bäuerlichen Gegenden die Volksschule, denn der Bauer benötigte zum Auftakt der Feldbestellung die Kinder zur Arbeit. Zu Ehren des Schulpatrons Papst Gregor fanden so genannte Gregori-Schulfeste statt. Dabei verkleideten sich die Kinder als Handwerker, Bauern, Kaufleute und Hausierer. Oft gesellte sich zu dieser lustigen Schar auch ein Kinderbischof. Spiel, Gesang und Tanz erhöhten die Lustbarkeit.

Autor:

Fritz van Rechtern aus Neukirchen-Vluyn

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