Seniorin (80) auf Zack
Falscher Polizist eiskalt abgeblitzt

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Gestern (23.3.) versuchte ein Betrüger, der sich am Telefon als "POM Krüger von der Polizei Oberhausen" ausgab, eine 80-jährige Oberhausenerin hereinzulegen.

Noch bevor der Täter überhaupt seine Lügengeschichte vortragen konnte, ließ die bestens über diese skrupellose Betrugsmasche informierte Dame den "falschen Polizeibeamten" eiskalt abblitzen. Sie sagte ihm, dass sie sich erst einmal bei der Polizei Oberhausen nach seinem Namen erkundigen wolle.Daraufhin brach der Betrüger das Telefonat ab und die clevere Seniorin informierte sofort per Notruf 110 die Polizei.

Der Begriff Homeoffice bekommt in diesen Zeiten eine völlig neue Bedeutung, wenn man ihn mit der fiesen Masche dieser Betrüger in Zusammenhang bringt. Sie sitzen, oft auch im Ausland, an einem Telefon und suchen in öffentlich verfügbaren Telefonbüchern und Dateien nach Senioren.

Aber woher wissen die Betrüger, dass es Senioren sind?

Die Kriminellen gehen ganz systematisch vor. Sie suchen in den Unterlagen nach alten und früher oft verwendeten Vornamen. In der Hoffnung, dass es sich dabei um eine Seniorin oder einen Senior handelt, starten sie dann ihren kriminellen Anruf.

Die Täter wollen die Angerufenen immer mit frei erfundenen Geschichten unter Druck setzen und so in Erfahrung bringen, ob sie so an Wertsachen, Schmuck, Bargeld und Bankvermögen kommen können.

Nicht selten bringen sie die meist älteren Menschen dazu, ihr Vermögen von der Bank abzuheben, weil es dort angeblich nicht sicher sei und es den "falschen Polizisten zur Eigentumssicherung oder als Beweismittel" zu übergeben.

Die Fantasie der Täter ist dabei schier grenzenlos. Sie "schlüpfen in die Rolle" eines Polizeibeamten, Richters oder Staatsanwaltes.

Über ausländische Telefonanbieter sind die Täter in der Lage, jede beliebige Telefonnummer im Display des Angerufenen anzeigen zu lassen. Erscheint dann zum Beispiel die 110 im Display, verunsichert das die älteren Menschen zusätzlich.

  • Sollten Sie derartige Anrufe erhalten, informieren Sie sich uns umgehend per Notruf 110!
  • Kinder und Enkelkinder: Bitte informieren Sie (gerne auch noch einmal) Ihre Eltern und Großeltern!

Sie finden eine Warnkarte auch auf der Internetseite der Polizei Oberhausen.

Autor:

Polizei Oberhausen aus Oberhausen

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