Das Landeskriminalamt NRW warnt!
Medizinische Notfälle beim Konsum von E-Zigaretten mit illegalen Liquids
Illegale "Liquids" von E-Zigaretten sind immer häufiger mit synthetischen Cannabinoidenoder K.O.-Tropfen versetzt. Diese Mischungen können bei Konsum lebensbedrohliche Zustände auslösen.
LKA warnt vor dem Konsum dieser "Liquids"
In NRW wurden in diesem Jahr mehrere Fälle bekannt, in denen Konsumenten dieser illegalen Substanzennotärztliche Hilfe benötigten. Eine exakte chemische Zusammensetzung der Drogen ist für den Konsumenten nicht zu erkennen und die Wirkung auf den Organismus nicht einschätzbar. Die Verpackungen
der illegalen Liquids lassen meist keine Rückschlüsse auf die Gefährlichkeit der hochgefährlichenInhaltsstoffe zu. Häufig sind die Produkte sogar mit dem Hinweis versehen: "NOT FOR HUMAN CONSUMPTION" (übersetzt: nicht für den menschlichen Konsum bestimmt).
Die Wirkungen der künstlichhergestellten "Cannabinoide" ähneln denen von "THC (Tetrahydrocannabinol)", dem berauschenden Wirkstoff von Cannabis. Sie haben jedoch häufig eine wesentlich höhere Wirkstärke.
In Nordrhein-Westfalen besteht bei einigen Fällen der Verdacht, dass es sich bei der zugeführten Substanz um "GBL(Abkürzung für: Gamma-Butyrolacton)" handeln könnte. Ein Nachweis im Blut der Geschädigten wurde bislang nicht erbracht da "GBL" im Körper schnell abgebaut wird. Ein Nachweis der Substanz gelingt nur, wenn die E-Zigarette oder das E-Liquid untersucht werden kann.
Weitere Informationen rund um das ThemaDrogen, Sucht und die oben beschriebenen E-Zigaretten-Liquids finden Sie auf einer Internetseite der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.
Darauf sollten Sie als Konsument von Liquids in E-Zigaretten achten:
- Informieren Sie sich vor dem Konsum von E-Zigaretten über die Qualität und Herkunft des Liquids!
- Lehnen Sie das Angebot ab, an fremden E-Zigaretten zu ziehen!
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