Funambola fulminant
1400 Zuschauer sahen atemberaubende Circuspremiere

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Der Circus Roncalli steht für sich. Wer ihn kennt, der weiß, den Zuschauer erwartet artistische Unterhaltung der Extraklasse. Wer die kölsche Band „Höhner“ kennt, der weiß ebenfalls, die Musik der Band um Frontmann Henning Krautmacher steht für Unterhaltung, Mitsingen, Karneval und Spaß.

Wenn beides nun verbunden wird, entsteht eine Symbiose, die zum Träumen einlädt, aber auch zum Mitmachen, zum Klatschen und zum Singen.
„Funambola – Capriolen des Lebens“ heißt die jüngste von mittlerweile sechs Shows, die der Circus Roncalli und die „Höhner“ unter der Überschrift „Höhner rockin‘ Roncalli“ gemeinsam auf die Beine gestellt haben und die am Freitagabend im Zeltpalast vor der Arena in der Neuen Mitte Premiere feierte. Gut 1400 Zuschauer ließen sich für einen Abend verzaubern und mitnehmen auf eine Reise voller artistischer Höhepunkte und mitreißender Musik.
„Höhner“-Chef Henning Krautmacher, der auch als Moderator durch den Abend führte, wies auf die „Capriolen des Lebens“ hin, erklärte den Begriff „Funambola“, der soviel wie „Seiltanz“ bedeutet und verwies darauf, dass ein jeder von uns schon mal den Drahtseilakt erlebt hat und auf das Vertrauen, dass ein jeder seinen Mitmenschen entgegen bringt oder bringen muss, damit Dinge gelingen können. Dies zeigte sich auch dann in der Show. Der „Seiltanz des Lebens“ beispielsweise, ist die Passion von José Henry Caycedo, der zum Auftakt des Abends waghalsige Sprünge und Salti auf dem Drahtseil absolvierte. Besonderes Vertrauen brauchte Bert in seine Partnerin Fred(erique), die ihn mit Messern, Peitschen und Dartpfeilen attackierte, die aber auch ein hinreißendes Pas de deux auf dem Trapez zeigten. Aber auch das Duo „Chilly & Fly“, Alex und Emilie, bewies, ohne Vertrauen geht es nicht. Anders als bei klassischen Trapeznummern schwang die zierliche Artistin nicht an der Trapezstange sondern ihr Partner gab ihr den nötigen Schwung, schleuderte sie in schwindelerregende Höhen, fing sie an den Händen oder Füßen wieder auf. Gesichert war diese Flugnummer nur durch ein dickes Luftkissen, das in der Manege lag.
Doch auch der Spaß kam nicht zu kurz. Dafür sorgte schon Clown „Kotini junior“, der sich scheinbar knochen- und sehnenlos durch die Manege bewegte und mit den merkwürdigsten Verrenkungen – angefangen im Gesicht bis zu den Füßen – die Zuschauer zum Lachen brachte.
Zweieinhalb Stunden Unterhaltung pur ließen nicht eine Minute Langeweile aufkommen. Die Show gastiert noch bis einschließlich Sonntag, 16. Juni, am Centro. Es gibt für alle Shows noch Restkarten an der Circuskasse oder im Internet unter www.hoehner-rockin-roncalli.de.

Autor:

Karin Dubbert aus Oberhausen

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