RuhrKunstMuseen : Ausstellungsprojekt RuhrKunstSzene zeigt Kaleidoskop des Kunstgeschehens im Ruhrgebiet

Mit dem Ausstellungsprojekt RuhrKunstSzene präsentieren zehn RuhrKunstMuseen ab 5. September 2014 ein Panorama aktueller Kunst im Ruhrgebiet.

„Das Ausstellungsprojekt bietet einen kaleidoskophaften Blick auf die Kunstszene im Ruhrgebiet, dabei strebt die Ausstellung keinen repräsentativen Überblick an, sondern setzt inhaltliche Schwerpunkte", sagt Prof. Ferdinand Ullrich, Sprecher der Arbeitsgruppe RuhrKunstSzene.

Dr. Christine Vogt, stellv. Sprecherin der Arbeitsgruppe ergänzt: „Bei der Konzeption der Ausstellung war es uns wichtig, eine möglichst große Bandbreite zu berücksichtigen - zum Beispiel über Positionen der verschiedenen Kunstgattungen wie Fotografie, Skulptur, Film, Installation, Malerei mit elementarem Bezug zur Region, durch Gegenüberstellungen von Sichtweisen junger und etablierter Künstler, durch Einflüsse von Migration und Integration sowie durch das Aufgreifen neuer Strömungen.“

Der gemeinsame Auftritt von zehn Kunstinstitutionen in der dichten Museumslandschaft der Region soll den Blick für die außerordentliche Vielfalt künstlerischer Auseinandersetzungen schärfen, die sich auf die Region, ihre künstlerische Tradition und Identität beziehen.

Die RuhrKunstSzene zeigt rund fünfzig künstlerische Positionen, zum Teil aus der aktuellsten Produktion der beteiligten Künstler, zum Teil auf die historische Entwicklung zurückgreifend. Dabei strebt die Ausstellung keinesfalls enzyklopädische Vollständigkeit an, vielmehr gilt es, aus unterschiedlichen Facetten einen kaleidoskophaften Einblick in das Kunstgeschehen im Ruhrgebiet zu vermitteln.

Das Ruhrgebiet – einst geprägt durch Kohle und Stahl – hat eine vielfältige Museumslandschaft und eine vielseitige und lebendige Kunstszene hervorgebracht, mit Strahlkraft weit über die Region hinaus.
Die Künstler, die im Ruhrgebiet geboren wurden, die sich hier niedergelassen haben oder auch temporär hier wirken, haben die Region als wichtiges Anregungspotential verstanden und ihre kulturelle Identität durch ihre Arbeit in die Welt getragen.

Anlässlich der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 haben sich die zwanzig Kunstmuseen in fünfzehn Städten der Metropole Ruhr zum Netzwerk der RuhrKunstMuseen zusammengeschlossen. Mit ihnen verfügt das Ruhrgebeit über eine herausragende Museumsdichte und eine der international größten Samlmungen moderner und zeitgenössischer Kunst.

Museen und Ausstellungen im Rahmen von RuhrKunstSzene

Museum DKM, Duisburg
Duisburger Perspektiven
Acht Künstler, sieben Positionen, sechs Räume
5. September bis 23. November 2014

Flottmann-Hallen Herne/Emschertal-Museum Herne
Raumstücke
6. September bis 19. Oktober 2014

Kunsthalle Recklinghausen
…2014 Positionen…Malerei/Ruhr von schwarz bis weiss
6. September bis 9. November 2014

Kunstmuseum Bochum
Neue Heimat Ruhrgebiet
7. September bis 9. November 2014

Kunstmuseum Gelsenkirchen
Fotoaugen
7. September bis 9. November 2014

Skulpturenmuseum Glaskasten Marl
Charlotte Moth – The story of a different thought
7. September bis 9. November 2014

Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr
Der subversive Geist – Fotografien, Filme, Aktionen, Installationen
7. September bis 16. November 2014

LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen
stromaufwärts – junge Positionen
7. September bis 7. Dezember 2014

Märkisches Museum Witten
Frauke Dannert – Schere, Stein, Papier
13. September bis 9. November 2014

Zum Ausstellungsprojekt erscheint ein umfassender Ausstellungskatalog.
Der Katalog ist in allen teilnehmenden Museen oder unter www.ruhrkunstmuseen.com für 20 € erhältlich.

Autor:

Dorothea Weissbach aus Oberhausen

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