Sterkrade goes Börse - Die Volksaktie kommt

Foto: Peter Hadasch

Die Idee klingt gut. So gut, dass man sich wundert, dass sie nicht schon längst in die Tat umgesetzt worden ist. Die Sterkrader Interessengemeinschaft will jetzt aktiv eingreifen und aus einem Schandfleck ein Schmuckkästchen machen.
„Sterkrader Volksaktie“heißt das Zauberwort. Was steckt dahinter? STIG-Vorsitzender Robbie Schlagböhmer verriet es bei der Präsentation des neuen Büros für das Stadtteilmarketing Sterkrade.
Schon lange ärgern sich die Sterkrader Kaufleute über das frühere „Kaiser und Ganz“-Gebäude an der Kreuzung Steinbrinkstraße/Bahnhofstraße. Seitdem der Textil-Discounter dort ausgezogen ist, liegt es im Dornröschenschlaf. Wachküssen will es jetzt die STIG.
In kurzen Worten: Die Sterkrader Kaufleute gründen eine Aktiengesellschaft, zahlen Geld ein und kaufen dann ein leerstehendes Gebäude, beispielsweise das Kaiser und Ganz-Haus.
Dann wird es saniert und anschließend bestimmt die AG , welches Unternehmen sich dort ansiedelt. Schlagböhmer: „Und zwar keine Spielhalle sondern ein hochwertiges Geschäft, wie etwa ein Lederwarenladen.“
Die STIG möchte dann auch dafür sorgen, dass die Miete für das Wunschunternehmen nicht zu hoch ist.
Eine Volksaktie soll es werden. Vielleicht das Stück für 100 Euro? „Die kann die Oma dann ihrem Enkel schenken“, malt sich der STIG-Vorsitzende aus.
Wenn auch in Zukunft solche Ideen im Büro des Stadtteilmarketing Sterkrade verkündet werden, darf man sich auf die nahe Zukunft freuen. Und endlich sind es auch nicht ausschließlich Ehrenamtliche, die sich für die STIG einsetzen.
Nicole Scheffler heißt die Stadtteilmarketingverantwortliche, für die die Sterkrader Interessengemeinschaft in die eigene Tasche greift. Ihre Idee war es auch, beim Spiel- und Sportwochenende das Maskottchentreffen zu veranstalten.
Sogar eine Art „Fünfjahresplan“ hat sich die STIG erstellt. 32 Punkte sollen abgearbeitet werden, damit Sterkrade noch attraktiver wird.
Die Büros des Stadtteilmarketings Sterkrade, A 031 und A 032, befinden sich im Erdgeschoss des Technischen Rathauses, Gebäude A, leicht zu erkennen an dem Eingang mit dem bordeauxfarbenen Vordach am Eingang.

Autor:

Klaus Bednarz aus Dinslaken

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