Bündnis "Biene & Co" lobt Wettbewerb aus

Gärten für Insekten

Naturnah angelegte Gärten sehen nicht nur schön aus, sie bieten auch den so wichtigen Lebensraum für viele Insektenarten. Das Bündnis "Biene & Co" hat daher einen Wettbewerb gestartet, der zum Ziel hat, den Insekten Rückzugsräume im städtischen Raum zu schaffen. Jeder (Vor-)Gartenbesitzer kann bei diesem Wettbewerb mitmachen. Das teilt die Stadt mit.

Insekten spielen eine bedeutende Rolle in der Natur. Als Bestäuber für viele Pflanzen oder als Nahrung für verschiedene Tiere wie Igel, Amphibien oder Vögel. Insekten sind aber nicht nur nützlich, sondern sie bereichern auch die Gärten durch ihre Vielfalt. Wer Insekten unterstützen und ihnen im Garten einen Rückzugsort bieten möchte, kann dies schon mit der richtigen Pflanzenauswahl, etwas Arbeit und Geduld tun – und dabei viel erreichen.
Die zu gestaltende Wettbewerbsfläche muss ökologisch unter den Gesichtspunkten des insektenfreundlichen und naturnahen Gartens aufgewertet werden. Rasenflächen oder Schotterareale im Garten sollten beseitigt und durch geeignete heimische Blumen oder Stauden ersetzt werden.
Die Mindestgröße der Wettbewerbsfläche muss zwei Quadratmeter umfassen.
Die Veränderungen sind durch Bilder (Vorher-Nachher-Effekt) zu dokumentieren. Die neu eingebrachten Pflanzen müssen genannt werden.
Der Wettbewerb endet am 1. Juni kommenden Jahres.
Eine Fachjury beurteilt die Dokumentationen und durch eventuelle Besichtigungen vor Ort die Wettbewerbsleistungen und wählt anschließend drei Gärten als Wettbewerbsgewinner aus. Der erste Platz wird mit 500 Euro, der zweite Platz mit 250 Euro, der dritte Platz mit 100 Euro prämiert. Die ersten 20 verbindlichen Anmeldungen zum Wettbewerb werden mit 50 Euro Investitionskostenzuschuss für erste Saaten oder Setzlinge belohnt. Sollte bis zum Wettbewerbsende kein Beitrag eingereicht werden, wird der Zuschuss zurückgefordert.
Anmeldungen zum Wettbewerb und Infos gibt's im Internet unter www.buendnis-biene.de, im Agenda-Büro unter Tel. 0208/8252805 bei Robert Oberheid oder per E-Mail an robert.oberheid@oberhausen.de.