Eine kleine alltägliche Geschichte

Valentinstag 14 Februar 2012

Wie die Geschichte anfängt ...

Wieder mal steht sie seit Stunden in der Küche und bereitet mit viel Liebe das Abendessen vor. Und wieder mal wartet sie seit Stunden auf ihren Mann mit dem Essen. Sie sieht müde und ausgebrannt aus. Viele sorgenvolle Gedanken zerbrechen ihren Kopf. Wo mag er sein. Ob was passiert ist? Ob er länger beim Kunden/IN ist oder hat er eine Andere?
Wir hatten seit Monaten keinen Sex mehr, schon lange kein liebes Wort mehr ausgetauscht.
Er verhält sich so sonderbar, ablehnend. Schnell schluckt sie eine Schmerztablette um ihm nicht zu zeigen wie sehr sie unter dieser chronischen Anspannung leidet. So unterdrückt sie ihre wahren Gefühle. Und dann endlich geht die Tür auf und er erscheint. Sie guckt erwartungsvoll, doch er geht wortlos ins Bad.
Wieder wartet sie auf eine Reaktion, ein Wort eine Umarmung, eine Beachtung. Dieses geschmacklose Verhalten passt ihr nicht und diese Situation schmeckt ihr nicht. Ihre Wut und ihr Zorn liegen in ihrem Mund und erzeugen ein Zähneknirschen, was sie bis tief in die Nacht bei- behält. Naja deutlich gesagt, sie hat die Sch……… und Nase voll. Aus Angst, dass die Anspannung, der Konflikt eskaliert, schweigt sie lieber und schluckt ihren Ärger runter. Ein unangenehmes Gefühl, ein fahler, schlechter Geschmack bleibt zurück und macht sich breit, der ihr den Appetit verdirbt. Sie hat gelernt Ruhe, Fassung und Harmonie zu bewahren. Lieber Schlucken und Schweigen als Ärger und Streit. Sie ist kein streitsüchtiger Mensch und opfert ihr Leben für Harmonie.

Schweigend geht er ins Wohnzimmer um sich am Bildschirm zu bilden, wie er sagt. Sie spürt, dass ihn etwas bedrückt (traut sich aber nicht mehr zu fragen) und das ungewisse schlechte Gewissen bedrückt sie. Sie ahnt, dass das der Grund für ihren viel zu hohen Blutdruck ist und schluckt weiter ihre Betablocker. Und er? Er liegt schweigend vor dem Bildschirm, wie so oft, und schluckt seine Biere bis er vor dem Bildschirm auf dem Sofa einschläft und sie eine unruhige Nacht erlebt.
Schlaflose Nächte führen zu Hormon- und Stoffwechselstörung, hat sie mal gelesen.
Dass ihr die Lebensumstände nicht passen sieht jeder an ihrer Kleidung. >
Die vielen Gespräche mit ihrer besten Freundin bringen sie auch nicht weiter. Die beste Freundin versteht ihr Klagen nicht. Warum beschwert sie sich, sie hat doch alles, ein Haus, zwei Autos, Garten mit Pool und einen Mann der ein erfolgreicher selbstständiger Unternehmer ist. Beide Frauen fragen sich, wie es weitergehen soll.

Die Erkenntnis.

Ihre stundenlangen Gespräche und Telefonaten mit ihrer Freundin, Mutter und Schwester brachten sie auch nicht zu einer Problem Lösung. Jede der Frauen hatte eine andere Ansicht und Meinung, die weit auseinander gehen. Eine Frau meinte: Ihr müsst miteinander reden“, die andere rät: „Pack deine Koffer schaff dir einen Liebhaber an und zeige ihm dass andere Männer sich für dich interessieren und dich lieb haben“ und die Dritte im Bunde rät ihren Mann mit Reizwäsche zurück zu gewinnen.
Am nächsten Tag nimmt sie all ihren Mut zusammen, fasst sich ein Herz und will mit ihm reden. Aber schon nach den ersten 2 Sätzen macht er die Schotten dicht und geht. Wieder macht sich ein schales Gefühl breit, doch sie gibt nicht auf und kämpft um Anerkennung.
Als er wieder kommt liegt sie im Dämmerlicht bei Kerzenschein verführerisch in reizvoller Kleidung auf dem Sofa. Als ihr Mann das sieht fragt er: „Haben wir die Stromrechnung nicht bezahlt? Was machst du mit meinem ganzen Geld oder haben wir zuviel Geld, dass du dir solche Kleidung kaufen kannst?“ Und geht sich wieder bilden.

Die dritte Variante kommt erst gar nicht in Frage. Ihre beste Freundin rät ihr, hole dir professionelle Hilfe bei einem Psychologen / Paarberatung. Sie hat da was erfahren von einer Arbeitskollegin die wegen ihren Depressionen zu einem Therapeuten geht. „Ach meinst Du wirklich? Ich weiß nicht so recht da komm ich mir blöd vor und was soll ich denn erzählen?
(Der wird mich dann sowieso gleich in die Klapsmühle stecken) „Naja, das was du mir auch erzählst, sagt die Freundin. „Nee das kann ich nicht einem Wildfremden erzählen“. Und überhaupt: glaubst du wirklich es bringt etwas, wenn ich alleine zur Paarberatung gehe?“
„Na klar!“ sagt die Freundin. „Mach du den ersten Schritt!“ „Okay, wenn du glaubst dass der Quacksalber unsere Beziehung wieder heilen kann. - Ich glaube es nicht!“
Am nächsten Tag findet sie bei diese Anzeige.

Die Lösung für Ihre Probleme und Konflikte ein Workshop:

Fortsetzung folgt ....

http://www.lokalkompass.de/oberhausen/ratgeber/eine-kleine-alltaegliche-geschichte-teil-2-d155471.html

feel good!

Autor:

Karin Jordan aus Oberhausen

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