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Ruhr in love 2018 – Impressionen

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40 Floors, 400 Djs und 40000 erwartete Besucher. Am 07.07.2018 fand die diesjährige Ruhr in Love im Olga Park statt. Laute Musik bei bestem Wetter.

Der Olga Park in Oberhausen öffnete wieder seine Tore für die Fans der elektronischen Musik. Laut der Ruhr-in-Love Facebook Seite besuchten dieses Jahr 37000 Besucher das Festival.

Unter dem Motto „Less show – more party!“ ging es nicht um eine perfekte Show sondern in erster Linie um gute Stimmung, Begeisterung, gute Musik und um das gemeinsame Feiern!
Ob House, Techno, Goa, Trance, Hardstyle oder Hardcore: Das vielseitige Festival bietet durch seine zahlreichen Bühnen und Musicgenres genau das Richtige für jeden, der elektronische Musik liebt!

Vorteil der vielen Bühnen: Vor den Bühnen selbst war genug Platz zum tanzen und es gab absolut kein Gedränge. „Da wo Bass ist, wird getanzt“
Nachteil der vielen Bühnen: Teilweise war es sehr anstrengend für die Ohren: Wenn benachbarte Djs sich gegenseitig überbieten wollten mit der Lautstärke und man als Besucher einfach nur mitten durch musste. Auch direkt in erster Reihe vor der Bühne ist es bei einigen Djs ohne Ohrenstöpsel nicht auszuhalten gewesen.

Von den 400 angekündigten Djs waren mir die wenigsten bekannt. Die „Stars“ aus meiner Kindheit „Dune“ und „Guru Josh Project“ wollte ich mir unbedingt ansehen und vom Rest einfach mal überraschen lassen.
Erinnerung an die 90er Jahre lieferten unter anderem Hits wie „Infinity, „Can’t Stopp raving“ und „Hardcorevibes“. Aber auch viele mir bis dahin unbekannte Djs überzeugten durch gute Laune, einer guten Songauswahl und Improvisation. Letzteres trifft vor allem auf einen zu: G4bby.

Während seiner Show auf der TechnoBase.FM meets HardBase.FM Bühne, oder auch Floor 37, musste er zwei Mal einen mehrminütigen Stromausfall überbrücken. Gekonnt wusste G4bby, wie er die Masse bei Laune halten kann und verteilte T-Shirts und Turnbeutel. Später bekam er, scheinbar unerwartet, Besuch auf der Bühne von einer jungen Frau. Sie tanzte, bediente sich an der Nebelpistole, ebenso wie an seinem Getränk. G4bby reagierte gelassen und drehte der Nebelpistole die Luft ab. Als die junge Frau begann die Wasserflasche über das Publikum zu vergießen wurde sie schließlich gebeten die Bühne zu verlassen. Mit einem Lächeln erklärte er „Die macht ja alles nass. Das geht nicht.“.
Trotz dieser Zwischenfälle oder vielleicht gerade wegen dieser Lässigkeit, mit der dieser Dj die Ereignisse aufgenommen hat und damit umgegangen ist, ist er einer der Sympathieträger des Tages geworden.

Bei guten Songs und guter Laune ist man beim tanzen dann auch des Öfteren mal dreckig geworden: Durch die trockene Wiese und die vielen tanzenden Menschen wurde viel Dreck aufgewirbelt. Gestört hat das aber keinen, zumal es genug Möglichkeiten gab, sich am Wasser abzukühlen oder den Dreck wieder grob los zu werden.

Preise für Essen und Trinken waren im Rahmen, der normalen Festivalpreise. Wenn man Durst hatte musste man allerdings schon etwas mehr Zeit mitbringen.
Wenn man dann nicht alles ausgeschwitzt hat, konnte man ohne lange Wartezeit eine der vielen Festivaltoiletten ansteuern.
Bezüglich einiger Vorabinformationen in den sozialen Medien hab ich mit viel Polizei und vor allem strengen Kontrollen an den Eingängen und während des Festivals gerechnet.
Mitbekommen habe ich selber nichts von strengen Kontrollen oder auffälligen Personen.
Im vorderen Eingangsbereich gab es eine Taschenkontrolle, wenige Meter weiter, im hinteren Eingangsbereich, wurden dann die Tickets entwertet.
Gesehen habe ich Securitys am Ein- und Ausgang, sowie an allen gekennzeichneten Notausgängen und am „Ruhr-in-Love-Wachturm“. Sanitäter waren einsatzbereit und man hat sie am Rand bemerkt.

Fazit des Festivals: Laute Musik: für jeden Fan der elektronischen Musik ist das Richtige dabei. Wer aber ganz vorne dabei sein will, sollte die Ohrenstöpsel nicht vergessen! Super Wetter, gute Laune und überraschend viele freundliche Menschen, die einfach so ein Gespräch angefangen oder Komplimente verteilt haben. Menschen mit denen man zusammen getanzt und gefeiert hat und die danach wieder in der Masse verschwunden sind. „Ein Tag. Ein Festival. Eine Familie.“

Autor:

Stefanie Vollenberg aus Bottrop

Webseite von Stefanie Vollenberg
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